Montag, 1. März 2010

Ein Ausflug in die slowakische Einsamkeit

Nun ist es schon über eine Woche her aber es ist mir immer noch sehr gut in Erinnerung. Ich rieche immer noch die frische klare Luft, wenn ich am Morgen das Fenster geöffnet habe. Ich sehe immer noch die im Nebel verhüllten Täler und die im Licht der aufgehenden Sonne, strahlenden Gipfel der Berge vor mir.

Als ich erfahren habe, dass wir unser Seminar, der Koordinationsorganisation in der slowakischen Einsamkeit haben werden, war ich wirklich begeistert.
Allerdings hat sich meine Meinung schon nach den ersten Stunden geändert.

Zum einen hat mich die atemberaubende Landschaft fasziniert, zum anderen habe ich wieder einzigartige Menschen getroffen.
Die slowakische Gruppe kannte ich ja bereits vorher. Da es aber von meiner Koordinationsorganisation eine Tradition ist zusammen mit ihrer tschechischen Partnerorganisation ein Seminar zu machen, konnte ich auch einige Freiwillige aus Deutschland, die in Tschechien sind und viele neue Leute kennen lernen.

Am meisten haben es mir Cecilia, Alicia und Jessica angetan. Alle drei kommen aus Spanien und ich hab es genossen mit ihnen Zeit zu verbringen.Sie waren unheimlich offen, freundlich und haben sich selbst nicht zu ernst genommen.


das war unsere lustige Seminartruppe. Agnes, daruner Jessica, mit offenem Mund Alicia und darunter meine liebe Pia, meine Wenigkeit und unsere Seminarmama Cecilia
Neben diesen wunderbaren Begegnungen war das Seminar so wie die anderen auch. Man hat viel über sich selbst und seine Arbeit geredet. Mit den anderen Freiwilligen hat man über Erfahrungen geplaudert und hatte endlich die Möglichkeit etwas Dampf über den ein oder anderen abzulassen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Seminare immer mehr zu lieben beginne. Ich mag es auf neue Menschen zu stoßen, sich mit ihnen auseinander zu setzten und zu spüren wie die Sympathie auf beiden Seiten immer größer wird.Natürlich geht das nicht bei allen Menschen, aber das weiß ich ja mittlerweile schon.=)

Neben den Gesprächrunden hatten wir auch jede Menge Spaß in der Natur. Da es noch jede Menge Schnee gab, hatte ich meine erste große Schneeballschlacht in diesem Jahr.Wir waren auch ein bisschen wandern. Na ja gut ich gebe es zu... Das hat mich jetzt nicht so sehr erfreut. Zuerst ging es den Berg runter. Das war ja noch ganz ok.. aber dann mussten wir wieder zu Hütte hoch laufen. Das war dann schon etwas anstrengend.=)

unsere lustige Wandergruppe... das Tempo verbindet=)
Die ganze Anstrengung hab ich dann aber wieder bei der Siegesfeier vom Wettbewerb „Wer baut den höchsten Schneemann“ vergessen.

Ich hab die Zeit genossen und es hat mir gut getan wieder raus zu kommen.
Das war aber nicht das einzige was ich in den letzten Wochen erlebt habe.
Aber dazu morgen mehr.
Liebe Grüße nach Deutschland
Mirco

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