Ein bisschen flau im Magen war mir schon auf der Fahrt von Bratislava nach Budapest. Zwar habe ich Simon gesagt, wann wir ankommen aber ich hatte keine Bestätigung von ihm. Um so erleichterter war ich, als ich ihn am Bahnhof erblickte.
Nach den üblichen Floskeln zur Begrüßung machten wir uns auf den Weg zur Wohnung der Jungen. Dort sollten wir eine Nacht schlafen.
Die Wohnung hatte sich ihren Namen wirklich verdient. Dreck wohin man schaut, ein Ekel erregendes Badezimmer und von der Toilette möchte ich gar nicht sprechen.
Puh, da war ich schon froh, dass ich nur mit Sergej zusammen wohne.
Zum Abendbrot gab es Tiefkühlpizza und ungarisches Bier. Anschließend machten wir uns noch mal auf den Weg durch die Stadt um zur Wohnung der Mädchen zu gelangen. Dort sollte eigentlich eine kleine Party stattfinden, aber als wir ankamen war niemand mehr da. So mussten wir zusammen mit Jeff ( ein Amerikaner, der uns begleitet hat und auch in Ungarn einen Freiwilligendienst leistet) Simon und Sergej ein bisschen Stimmung machen.
Da das mit der Stimmung nicht so geklappt hat wie ich das mir gewünscht habe, habe ich mich auf zum Kühlschrank gemacht und da von jedem etwas gekostet.
War echt lecker.
Irgendwann machten wir uns dann noch mal auf um wenigstens etwas von Budapest zu sehen. Weil wir am nächsten Morgen mit Simon zusammen zu seiner Einsatzstelle fahren wollten, hatten wir sonst keine Zeit für die Stadt.
Gesagt getan. Zwar hab ich nur das Parlament und die Donau gesehen, aber es hat trotzdem gereicht, denn es hat geschneit und das ist ja immer schön.Hier die Bilder von der Besichtigung.
Nach den üblichen Floskeln zur Begrüßung machten wir uns auf den Weg zur Wohnung der Jungen. Dort sollten wir eine Nacht schlafen.
Die Wohnung hatte sich ihren Namen wirklich verdient. Dreck wohin man schaut, ein Ekel erregendes Badezimmer und von der Toilette möchte ich gar nicht sprechen.
Puh, da war ich schon froh, dass ich nur mit Sergej zusammen wohne.
Zum Abendbrot gab es Tiefkühlpizza und ungarisches Bier. Anschließend machten wir uns noch mal auf den Weg durch die Stadt um zur Wohnung der Mädchen zu gelangen. Dort sollte eigentlich eine kleine Party stattfinden, aber als wir ankamen war niemand mehr da. So mussten wir zusammen mit Jeff ( ein Amerikaner, der uns begleitet hat und auch in Ungarn einen Freiwilligendienst leistet) Simon und Sergej ein bisschen Stimmung machen.
Da das mit der Stimmung nicht so geklappt hat wie ich das mir gewünscht habe, habe ich mich auf zum Kühlschrank gemacht und da von jedem etwas gekostet.
War echt lecker.
Irgendwann machten wir uns dann noch mal auf um wenigstens etwas von Budapest zu sehen. Weil wir am nächsten Morgen mit Simon zusammen zu seiner Einsatzstelle fahren wollten, hatten wir sonst keine Zeit für die Stadt.
Gesagt getan. Zwar hab ich nur das Parlament und die Donau gesehen, aber es hat trotzdem gereicht, denn es hat geschneit und das ist ja immer schön.Hier die Bilder von der Besichtigung.


Am nächsten Morgen mussten wir uns etwas beeilen um den Zug zubekommen, aber wie es so ist! Wir haben ihn verpasst war ja klar. Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, dass sich die Serie der verpassten Züge noch oft wiederholen sollte.
Nach zwei Zwangsstunden auf dem Bahnhof konnten wir dann endlich nach Südungarn fahren.
Als wir in den Bahnhof von Pecs einfuhren war ich überglücklich. Mein Po tat unheimlich weh vom sitzen und wirklich Platz für meine Beine hatte ich auch nicht. Allerdings wurde mein Glücksgefühl auch schon bald wieder getrübt. Wir haben nämlich den Bus nach Magyarmecske verpasst und durften so noch mal einige Stunden in der Kälte verharren. Um 21.Uhr öffnete sich dann endlich die Tür von Simons Wohnung. Ich muss sagen, es ist echt schon da und sehr ordentlich. Man fühlte sich sofort wohl und ich freute mich wieder, dass ich ein Bett zum schlafen habe.
Da am nächsten Tag die Besichtigung der Region anstand blieben wir auch nicht lange auf und machten, dass wir ins Bett kamen. Der nächste Morgen verlief so wie ich ihn mir vorgestellt hatte, bis zu dem Zeitpunkt, als wir realisierten, dass wir den Bus nach Pecs verpasst haben. Na ja, macht ja nichts, dann laufen wir eben zur Einsatzstelle waren unsere Gedanken und so machten wir uns auf.


Der Weg führte über eine Landstraße. Man hörte nichts. Es war allerdings eine angenehme Stille, die mich die Weite noch deutlicher spüren ließ. Wenn man nach rechts blickte, sah man Felder bis zum Horizont, nicht anderes. Auf der linken Seite das selbe. Die Straße war Kerzengerade. Da die Sonne schien und die Luft kalt und klar war genoss ich den „Spatziergang“ sehr.
Nach zwanzig Minuten durch die Weite Ungarns kamen wir dann in der Einsatzstelle Simonas an. Es ist ein Dorf, welches zu 95% von Zigeunern bewohnt wird.
Er arbeitet in einem Jugendclub, in dem sich am Nachmittag die Jugendlichen treffen um zu reden, Hausaufgaben zu machen oder solche Sachen. Ich finde solche Projekte wunderbar, denn die jungen Menschen kommen so nicht so schnelle auf dumme Gedanken, die von der Langeweile verursacht werden.Hier ist das Dorf zu sehen.


An sich, war es ein ganz normales Dorf, mit Strom und Wasseranschluss. Jedoch erfuhren wir später, dass es auch in Ungarn Romska Osadas gibt. Einen Kilometer weiter war so eine Siedlung. Genau wie in Letanovce leben die Menschen dort ohne fließen Wasser und den Luxus auf den Lichtschalter drücken zu können um Licht zu haben. Leider reichte die Zeit nicht mehr aus um dieses Dorf anzuschauen, denn wir wollten auch noch Pecs die nächst größere und drittgrößte Stadt Ungarns anschauen.

Nach zwei Zwangsstunden auf dem Bahnhof konnten wir dann endlich nach Südungarn fahren.
Als wir in den Bahnhof von Pecs einfuhren war ich überglücklich. Mein Po tat unheimlich weh vom sitzen und wirklich Platz für meine Beine hatte ich auch nicht. Allerdings wurde mein Glücksgefühl auch schon bald wieder getrübt. Wir haben nämlich den Bus nach Magyarmecske verpasst und durften so noch mal einige Stunden in der Kälte verharren. Um 21.Uhr öffnete sich dann endlich die Tür von Simons Wohnung. Ich muss sagen, es ist echt schon da und sehr ordentlich. Man fühlte sich sofort wohl und ich freute mich wieder, dass ich ein Bett zum schlafen habe.
Da am nächsten Tag die Besichtigung der Region anstand blieben wir auch nicht lange auf und machten, dass wir ins Bett kamen. Der nächste Morgen verlief so wie ich ihn mir vorgestellt hatte, bis zu dem Zeitpunkt, als wir realisierten, dass wir den Bus nach Pecs verpasst haben. Na ja, macht ja nichts, dann laufen wir eben zur Einsatzstelle waren unsere Gedanken und so machten wir uns auf.
Er arbeitet in einem Jugendclub, in dem sich am Nachmittag die Jugendlichen treffen um zu reden, Hausaufgaben zu machen oder solche Sachen. Ich finde solche Projekte wunderbar, denn die jungen Menschen kommen so nicht so schnelle auf dumme Gedanken, die von der Langeweile verursacht werden.Hier ist das Dorf zu sehen.
Wieder zu Hause angekommen ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen und packten schon mal die Sachen für die Heimfahrt.
Am nächsten Morgen mussten wir sehr früh aufstehen. Nach eine kurzen Frühstück begann dann unsere Reise zurück nach Letanovce. Einmal komplett durch Ungarn und die halbe Slowakei. Eine 17stündige Reise stand vor uns.
Geschafft und glücklich kamen wir wieder um 23Uhr in unserem neuen Haus an und fielen ins Bett.
Insgesamt kann ich von Ungarn sagen, dass alles noch mal eine Stufe ärmer und schlechter Entwickelt scheint als in der Slowakei.
Die Häuser auf den Dörfern waren kleiner, die Anzahl der Nutztiere größer.
Die Zeit schien in Ungarn etwas mehr stehen geblieben zu sein, als in der Slowakei.
In mir wurde aber auch der Eindruck erweckt, dass die Zigeuner in Ungarn etwas mehr in das alltägliche Leben integriert sind. Simon sagte uns zum Beispiel, dass er in den drei Monaten noch keine Art von Rassismus oder Diskriminierung erlebt hat.
Ob es wirklich so ist wissen wir nicht und ich bin auch Recht skeptisch.
Alles in allem war ich glücklich Simon wieder gesehen zu haben. Budapest will ich auf jeden Fall im laufe meines Jahres noch einmal besuchen. Magyarmecske werde ich eher nicht mehr sehen. Der Weg ist einfach zu weit.
So, das war der Bericht von meinem Ungarn Urlaub. Mehr darüber, warum ich unbedingt am 6. Januar in Letanovce seinen musste und was ich wären meiner Ferien noch erlebt habe kommt in den nächsten Tagen.
Liebe Grüße Mirco
Am nächsten Morgen mussten wir sehr früh aufstehen. Nach eine kurzen Frühstück begann dann unsere Reise zurück nach Letanovce. Einmal komplett durch Ungarn und die halbe Slowakei. Eine 17stündige Reise stand vor uns.
Geschafft und glücklich kamen wir wieder um 23Uhr in unserem neuen Haus an und fielen ins Bett.
Insgesamt kann ich von Ungarn sagen, dass alles noch mal eine Stufe ärmer und schlechter Entwickelt scheint als in der Slowakei.
Die Häuser auf den Dörfern waren kleiner, die Anzahl der Nutztiere größer.
Die Zeit schien in Ungarn etwas mehr stehen geblieben zu sein, als in der Slowakei.
In mir wurde aber auch der Eindruck erweckt, dass die Zigeuner in Ungarn etwas mehr in das alltägliche Leben integriert sind. Simon sagte uns zum Beispiel, dass er in den drei Monaten noch keine Art von Rassismus oder Diskriminierung erlebt hat.
Ob es wirklich so ist wissen wir nicht und ich bin auch Recht skeptisch.
Alles in allem war ich glücklich Simon wieder gesehen zu haben. Budapest will ich auf jeden Fall im laufe meines Jahres noch einmal besuchen. Magyarmecske werde ich eher nicht mehr sehen. Der Weg ist einfach zu weit.
So, das war der Bericht von meinem Ungarn Urlaub. Mehr darüber, warum ich unbedingt am 6. Januar in Letanovce seinen musste und was ich wären meiner Ferien noch erlebt habe kommt in den nächsten Tagen.
Liebe Grüße Mirco
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