Samstag, 31. Juli 2010

Dovidenia

Ja ihr lieben so schnell geht das.
Jetzt sitzte ich hier alleine in unserer Wohnung und warte darauf, dass meine Schwester kommt.

Heute Endet mein Dienst in der Slowakei. Elf Monate liegen hinter mir und ich bin schon ein bisschen traurig hier alle zurück zulassen.
Zum Glück haben wir uns schon vor einem knappen Monat in der Schule verabschiedet. So ist es nicht mehr ganz so frisch.

Das wird gleichzeitig auch mein letzter Blogeintrag aus der Slowakei sein. Ich denke aber ich werd euch auch in deutschland weiter über mein Leben informieren.

Am 6.August fährt mein Zug Richtung Deutschland. Ein Auge freut sich das andere weint eher.
Ihr merkt vielkleicht auch gerade, dass ich gar nicht so richtig weiß was ich schreiben soll.

Ich verabschiede mich von euch und hoffe ihr habt es genossen ein Teil von meinem Jahr ind er Slowakei zu sein.

Bis die tage
euer Mirco

Dienstag, 20. Juli 2010

der pc macht blöd

die tastatur spinnt .. entschuldigung aber ich zeig euch nur die bilder und schreib nichts dazu... wir waren zuerst in danzig und dann in torun...

die versprochenen bilder























































Montag, 19. Juli 2010

Zwischenstopp

So ihr lieben..

Leider gibt es immer noch keine Bilder aber ich versuch euch heute mal welche hoch zu machen.

Gestern Abend sind wir wieder in Letanovce eingetroffen. Obwohl ich mir das festival ein bisschen anders vorgestellt hatte war es doch recht schön. Und ich bin ein bisschen auf den Geschmack gekommen.

Zumindestens weiß man jetzt was man alles braucht. Ein paar regensachen wären nämlich nicht schlecht gewesen.
Aber da kann man ja beim nächsten mal dran denken.

Ja die nächsten beiden Tage werden für mich jetzt erstmal so aussehen, dass ich mein Zugticket nach hause kaufen muss und weiter mein damit machen muss mein Zimmer zu räumen. So lange ist es nämlich auch schon nicht mehr.

Mittwoch steht dann nämlich die letzte Reise bevor.
Wir müssen noch mal nach Bratislava um papierkram mit der Organisation zu erledigen und danach wollen wir nochmal nach Tschechien (Brno) und im Anschluss nach Krakau und eventuell noch Auschwitz. Mal schauen wie wir das machen.
Bis Mittwoch haben wir Zeit zu planen.

Also dann ihr lieben
Ich mach erstmal schluss und grüß euch lieb

Mirco

Mittwoch, 14. Juli 2010

Tut mir Leid

Jetzt steh ich schon wieder kurz vor der Abreise und hab es nicht geschafft Bilder hochzuladen.
Gestern Abend als ich es machen wollte hatten wir Probleme mit dem Internet.
Also wird euch nichts anderes übrig bleibven als darauf warten zu müssen.

Aber in vier Tagen bin ich ja schon wieder zurück udn dann wird es ganz bestimmt, versprochen.

Also dann ich bin dann mal auf dem Weg nach Ostrava und Sonntagabend wieder da=)

Lasst es euch gut gehen
Mirco

Zurück in Letanovce

Hallo ihr lieben.

Wir sind wieder in Letanovce angekommen.
Nach 12 Tagen durch Tschechien und Polen, tat es schon gut mal wieder im eigenen Bett zu schlafen.

Ich hab es noch nicht geschafft die Bilder hochzuladen aber ich versuche es noch heute oder morgen zu machen, denn morgen Nachmittag geht es schon wieder.

Zusammen mit Pia werd ich auf das Colors of Ostrava Fesitval fahren udn dir vier Tage bleiben.

Ich kann euch schon mal sagen, dass der Urlaub schön war und seine Höhepunkte wie auch Tiefpunkte hatte.
Aber dazu mehr später, wenn ich es geschafft habe die Bilder hochzuladen.

Jetzt muss ich erstmal meien Wäsche waschen und danach gehts eventuell nochmal ins Romaosada zum spielen.

Liebste Grüße Mirco

Dienstag, 6. Juli 2010

Ein wunderschoenes hallo aus dem Nachbarland Polen

Ja ihr lieben ihr habt richtig gelesen. Es ist Polen gewurden. Ich habe mich von Pia ueberzeugen lassen und bin mit gefahren.
Nachdem ich Prag drei Tage lang erleben durfte und ich mich echt ein bisschen verliebt habe ging die Reise mit dem Bus weiter nach Breslau. Dort einen Tag geblieben, stand ich wohl dem groessten Abenteuer bevor.
Mit einem Pappschild auf dem Gdansk stand bewaffnet haben wir uns an die Strasse gestellt.
Und jetzt kommts.. Es hat sogar jemand angehalten.
Der nette Brummifahrer Jan hat und mitgenommen.
Leider konnte er nur polnisch und russische, sodass es unsere gebrochenes slowakisch nicht so gut verstanden hat aber was solls.
Der nette Jan war auch noch so lieb, dass es uns noch einen zweiten Truck organisiert hat, dr uns bis an die Ostsee bringt.
Ich sag euch, dass war schon spannend.

Naja jetzt sind wir mit Pia im Hostel und warten auf den Rest der Gruppe.
Die kommen aber erst morgen an, weil die nicht so ein Glueck wie wir hatten.

Lasst es euch gut geht und fuehlt euch gedrueckt.
Der mirco

Donnerstag, 1. Juli 2010

Auf gehts nach Prag

So ihr lieben,

wenn ihr jetzt länger nichts von mir hören werdet, dann liegt es nicht daran, dass ich einfach wieder so faul bin sondern daran, dass ich gerade irgendwo unterwegs bin und kein Internet habe.

In einer Stunde geht der Nachtzug nach Prag und was danach kommt mal schauen.
Auf jeden Fall gibt es dann erstmal um den 13 Juli einen kleinen Zwischenstop in Letanovce um Sachen zu waschen und sich ein bisschen auszuruhen.

Lasst es euch gut gehn.
Ich drück euch
euer Mirco

Mittwoch, 30. Juni 2010

Aus, Schluss und vorbei

Der letzte tag ist gelaufen. Heute war Abschied in der Schule. Irgendwie ein komisches Gefühl, nicht mehr täglichen Weg in die Schule gehen zu dürfen.

Vor mir steht jetzt ein Monat des Reisens. Wo genau es für mich hingehen wird weiß ich noch nicht. Die erste Station wird aber erstmal Prag sein. Das heißt ich komm schon fast nach Hause, rein geografisch gesehen.
Ich freu mich riesig auf die tschechische Hauptstadt, was vor allem auch daran liegt, dass wir über Nacht in einem Schlafwagen da hin fahren. Auch das wird spannend.
Ich hab noch nie in einem Schlafwagen geschlafen.

Ja die weiten neusten Neuigkeiten aus der Slowakei sind, dass ich mir gerade die Haare mit Pias Hilfe geschnitten habe. Sieht ein klein bisschen verrückt aus aber passt.
Pia udn ich sind es auch stolze Besitzer von einem Eigenheim in der Slowakei.
Wir haben und mal informiert wie teuer so was ist und ein supergünstiges Abgebot gefunden.
Nur 510 slowakische Kronen.
Da mussten wir einfach zuschlagen.
Bilder setz ich dann gleich noch rein.

ich drück euch ganz lieb und werd mich nochmal kurz melden bevor die Reise losgeht.
Euer Mirco

Montag, 14. Juni 2010

ein Stückchen Indien

Es war heiß und die Sonne knallte auf die Erde. Da wir eh alle schon verbrannt waren, machte es uns nicht so viel aus. Nur um unseren Kopf hatten wir etwas Angst.Aber wozu hat man denn Tücher.
Punkt eins ging es los.
Die Gruppe (sechs Deutsch, fünf Franzosen und eine Brasilianerin) machte sich auf ins Osada. Angeblich sollte da ein Festival mit Romamusik sein.
Wir staunten nicht schlecht, als wir einen Reisebus im Osada sahen und an der ganzen Sache wohl wirklich was dran zu seine schien.
Im Osada angekommen hört man schon die Musik und die Kinder empfangen uns und führten uns zur kleinen provisorisch zusammen gebastelten Bühne.

auch mein allerliebster Alex war mit Marien und einem anderen Cousin dabei
Eine Gruppe von etwa 15 Roma im Alter von 5 bis 30 tanzte und sang zu traditioneller Roma Musik. Entdeckt wurde sie in Frankreich als sie als Vorband für eine bekannte französische Gruppe auftreten durften.Das ganze machte richtig Spaß und getanzt wurde nicht nur auf der Bühne.

Gabrielle, unsere Brasilianerin machte sich gut als Tänzerin

Auf dem Weg zum nächsten Abendteuer mussten wir und auch mal abkühlen.

Anschließend durften wir endlich den Badefluss unserer Romakinder besichtigen.
Es blieb aber nicht beim besichtigen.
Zum einen war es unerträglich heiß, zum anderen haben wir es den Kindern versprochen.
So schmissen wir uns in die Fluten des Hron und badeten zusammen mit dem Halben Osada.
Ein wunderbares Erlebnis.Die Bilder gibt es hier.




Ich musste ein bisschen an Indien denken. Jede Menge kleine dunkelhäutige Menschen, die sich im kalten Nass abkühlen. Unzählig viele Kinder die überall rumspringen und braunen leicht riechendes Wasser.
An einigen Stellen wurden Kinder gewaschen. An anderen bewiesen sich die Halbstarken in dem sie von der Brücke in den Fluss sprangen.
Eigentlich haben nur noch die Kühe dazwischen gefehlt.
Es war eine ausgelassene Stimmung und die Kinder waren spürbar traurig, als wir uns auf den Heimweg machten.

Der Tag endete mit einem Deutsch- Französischem Grillabend bei uns im Garten.
Ich will mich an dieser Stelle noch mal dafür entschuldigen, dass meine Einträge nicht mehr so regelmäßig sind, aber es passiert einfach so viel, dass man gar nicht mehr so oft die Zeit dazu findet.

In der Schule genieße ich meine Letzten Tage und bekomm mit jedem vergangen Tag etwas mehr Angst vor dem Tag an dem es „Ahoj, maj sa, dovidenia“ heißen wird.
Und auch die Besuche im Osada machen immer mehr Spaß. Ich hab mir einen Fussball gekauft, damit wir mit den Kindern Fussball spielen können.
Es war eine sehr gute Idee.

So meine Lieben daheim gebliebenen. Das war die Aufarbeitung der letzten Wochen.
Jetzt habt ihr erst mal wieder zu lesen und vielleicht bin ich beim nächsten Mal etwas schneller mit dem schreiben.

Liebste Grüße Mirco

ich bin ein Fussballer

Nachdem ich den zweithöchsten Gipfel der Slowakei besiegt hatte, machte ich mich zusammen mit Julia, Milena, Agnes (die Freiwilligen aus Bratislava) und Pia auf den Weg nach Hause.

Auf dem Weg dahin trafen wir aber zufällig die slowakische Nationalmannschaft, die gerade auf dem Weg zur Fussball- Weltmeisterschaft in Südafrika war. Natürlich waren wir so mutig und haben gefragt ob wir Bilder machen dürfen.

Und jetzt kommt es. Ich hab sogar ein Trikot bekommen und durfte mit aufs Gruppenbild.
Hier der Beweis.
Agnes und Pia durften auch mit den Jungs Bilder machen aber sie haben kein Trikot bekommen.

Zu Hause in Letanovce angekommen erreichte mich eine E- Mail von Laura, einer französischen Freiwilligen, die uns fragte ob sie bei uns übernachten könnte.
Der Grund war ein Roma- Festival in unserem Romaosada.
Wir waren etwas skeptisch und konnten es gar nicht richtig glauben.
Auf jeden Fall kam dann Laura zusammen mit fünf anderen Franzosen zu uns und wir machten uns auf den Weg ins Osada um zu sehen was an den Gerüchten von einem Festival dran ist.
Was uns dann passiert ist werdet ihr später erfahren.

Sonntag, 13. Juni 2010

Geburtstag und Tatra

Ich hatte Geburtstag. Und ich feierte diesmal in der Slowakei.
Mein Geburtstagswochenende stand allerdings unter einem nicht so guten Stern.
Da es den ganzen Donnerstag regnete gab es am Freitag Hochwasser und vor allem meine Gäste aus dem Osten hatten es schwer nach Letanovce zu kommen.
Den Osten der Slowakei hatte es nämlich etwas härter getroffen als Letanovce. In Spisska Nova Ves stand das Wasser teilweise Bauchnabel hoch und weiter östlicher war es nicht besser.

So trudelten dann alle am Freitag mit einigen Stunden Verspätung ein, aber um kurz vor zwölf waren fast alle da.
Angestoßen wurde mit selbstgemachtem Eierlikör von mir und ukrainischem Vodka.Der war echt lecker.

Der Samstag startet dann mit wunderschönem Sonnenschein.
Die drei Wochen Regen waren zu Ende und der Sommer meldete sich an.
Erst mal wurde ausgiebig mit ungarischen Spezialitäten gefrühstückt und dann machten wir uns auf ins Osada.
Unsere Gäste wollten gern unsere Roma kennen lernen und wir wollten mit den Kinder spielen.
Resume: Sechs Menschen mit Sonnenbrand, drei Springseile weniger aber richtig viel Spaß gehabt.

Am Abend kamen dann noch die anderen Gäste und die Geburtstagsfeier ging in die zweite Runde. Es war sehr international im kleinen Letanovce, denn meine Gäste kamen aus ganz Europa. Natürlich waren die deutschen Freiwilligen aus Bratislava da, aber auch Tanja aus Österreicht die französischen Freiwilligen aus der Slowakei, eine Brasilianerin, ein Ungar, der in der Slowakei einen Freiwilligendienst macht und eine Ukrainerin, die in Tschechien ihren Freiwilligendienst leistet, machten die Feier unvergesslich.

Am Sonntag wurde dann gemütlich in der Sonne unter dem Kirschbaum in unserem Garten weiter gefeiert. Zwar gab es nur noch Wein, aber das störte uns nicht. Die ersten Gäste verabschiedeten sich, aber einige entschlossen sich doch noch eine Nacht zu bleiben und so ging der Geburtstag in die dritte Runde.

Offizielles Ende war dann Montag Morgen um sieben. Dann hieß es erst mal in die Schule gehen und arbeiten um anschleißend aufzuräumen.
Das musste alles recht schnell passieren, denn am Montag Nachmittag ging es auf nach Svit zum Seminar.
Es war ein Seminar, von unserer Koordinationsorganisation und deswegen nicht ganz so international wie sonst immer. Nur wir sechs Deutsche und drei Amerikaner.

Es ging um den Abschied, denn so lange ist es nicht mehr bis ich wieder nach Hause komme.
Ich arbeite nur noch zwei Wochen. Aber ich geh anschließende noch reisen.

Jedenfalls war das Seminar schön, denn wir waren an einem Tag in der hohen Tatra wandern.Wandern wird zwar nie zu meinem Hobby werden aber es ist schon ein gigantisches Gefühl auf einem Gipfel zu stehen. Hier die Bilder.








Na ja ich gebe zu wir haben etwas geschummelt und sind mit der Seilbahn hochgefahren. So macht wandern schon ein bisschen Spaß. Hihi.
Donnertag hieß es dann wieder Abscheidnehmen und auf nach Hause. Dort erwartetet mich schon wieder die nächste Überraschung aber davon später.

Wo ist der Knopf für Pause

Es scheint mir so al habe jemand auf den Knopf vorspulen gedrückt und mein Leben fliegt nur noch an mir vorbei. Ich versuche schon seid Tagen den Stopp-Knopf zu finden aber es gelingt mir einfach nicht.

Seit dem letzten Eintrag ist wieder viel passiert und ich versuche euch zu erzählen was ich alles spannendes erlebt habe.
Das letzte Maiwochenende habe ich zu hause in Letanovce verbracht. Hanka, eine Lehrerin von Pia hat uns zu ihrem Geburtstag eingeladen und da konnten wir natürlich nicht nein sagen.


die verrückten Lehrerinnen aus Vydrnik
Es war eine lustige Party und die Slowaken wissen, wie man feiert aber wir konnten das ganze Fest gar nicht bis zum Ende miterleben, weil es schon am Abend hieß „Auf nach Hause den Eurovision Song Contest gucken“. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Da gewinnen wir seid 28 Jahren endlich mal wieder und ich bin in der Slowakei.

Der Sonntag danach riss mich im Freudentaumel mit und ich war mit Pia und Mathej, ein Freiwilliger aus Ungarn, in der slowakischen Natur unterwegs. Ja, wir waren wandern.
Leider hielt mein Freudentaumel und meine damit verbundene Motivation nicht lange an. Aber Spaß hat es ja trotzdem irgendwie gemacht.

Die nächste Woche verlief dann deprimieren. Es war grau, es regnete die ganze Zeit und man hatte keine Lust irgendetwas zu unternehmen.
Pia und ich verzogen uns in unsere Zimmer und gammelten dahin.
Kurzen Aufschwung gab die Tupperparty in der Mitte der Woche.
Das war ein Spaß. Acht Lehrerinnen aus Pias Schule waren zu Besuch bei uns.
Die erste Tuppperparty in meinem Leben. Ich war so motiviert und mitgerissen, dass ich gleich für 50€ Tuppersachen kaufen musste. =)

Nach diesem Höhepunkt in der Woche folgte der Absturz. Am Donnertags fing es um 11Uhr an zu regnen und hörte einfach nicht mehr auf. Es regnete den ganzen Tag und in der Nacht gab es dann Hochwasser im beschaulichen Letanovce.Bei uns ist zwar nichts passiert weil wir auf dem Berg wohnen aber weiter unten ist es schon nicht mehr so problemlos abgelaufen. Viele Keller und Häuser waren mit Wasser voll und die Schulküche hat es auch erwischt. (Deswegen bekommen wir jetzt nur Brotpakete, weil die Küche erst mal wieder Fit gemacht werden muss).

Frei hatten wir auch, aber das war mich auch ganz recht, denn ich konnte meinen Geburtstag mit Pia vorbereiten.

Samstag, 22. Mai 2010

Ich melde mich zurück

Während ich hier so auf unserer kleinen aber feinen Terrasse sitze ist mir aufgefallen, dass ich mich das letzte mal vor fast einen Monat gemeldet habe. Die Zeit scheint echt zu rasen.

Aber ich habe nicht nur die Besuche im Romaosada und Schwimmen in Bergseen als Entschuldigung.

Ich hab in den letzten zwei Wochen auch fleißig Bewerbungen geschrieben und abgeschickt. So langsam muss man nämlich auch schon wieder an das Leben nach dem Freiwilligendienst in der Slowakei denken.

Zehn Fachhochschulen dürfen sich über meine Bewerbung für den Studiengang Soziale Arbeit freuen. Ich bin mal gespannt wo es mich hinzieht, denn ich hab mich Deutschlandweit beworben.

Ich lass es jetzt erst mal auf mich zukommen, schließlich müssen sich die Fachhochschulen erst mal für mich entscheiden bevor ich mir wieder einen Kopf mache.

Ansonsten gibt es noch zu berichten, dass ich mich sehr über den Sonnenschein freue, den ich gerade genießen darf.
Nach über einer Woche Dauerregen kann man endlich wieder ohne Regenschirm aus dem Haus gehen.

Letanovce hat es nicht so schlimm erwischt, aber in weiten Teilen Polens, Tschechiens Ungarns und der Slowakei ging das ganze nicht so harmlos aus.
Aber das kam glaub ich auch in Deutschland in den Nachrichten.

Ja ansonsten geht es mir immer noch sehr gut und ich freu mich schon auf den Sommer hier in der Slowakei, auch wenn es bedeutet, dass ich bald Abschied nehmen muss. So lange ist es nämlich gar nicht mehr und bald muss ich meine Koffer packen.=(

Ich grüß euch lieb und schick euch etwas SonnenscheinEuer Mirco

Frühlingsausflug nach Banska Stiavnica

Eigentlich hatten wir uns auf den Weg nach Banska Stiavnica gemacht, weil wir das keine Städtchen im Frühling bei blühenden Blumen und Bäumen genießen wollten. Daraus wurde aber leider nichts, weil es die ganze Zeit geregnet hat.

Aber von Anfang an. Letzte Woche Freitag machten sich Pia und Mirco auf den Weg in die Mittelslowakei.
Diesmal sind wir mit dem Bus gereist und es war mal eine völlig neue Erfahrung für uns die Slowakei aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Sonst reisen wir mit dem Zug und sehen die Berge nur an uns vorbei ziehen. Diesmal hieß es für uns mitten durch fahren.
Es war wunderschön und märchenhaft. Die vielen Kurven und Serpentinen haben meinem Magen aber nicht so sehr gefallen.
Nein ich musste mich nicht übergeben.

Nach der Fahrt durch die Slowakei kamen wir dann im Banska Stiavnica an. Wir waren schon mal im Herbst da und freuten uns sehr als wir den Bus verließen, was aber auch an Agnes lag, die wir in Stiavnica treffen wollten.

Zusammen machten wir uns dann auf den Weg zur Wohnung der Freiwilligen.
Tonda und Seyfi erwarteten uns schon. Da wir aber alles etwas müde waren endetet der Abend mit Wein und einer Runde Carcasonne.
Am Samstag machten wir und dann auf in die Natur. Bäume angucken und die frische reine Luft genießen. Davon konnten wir aber nicht genug bekommen. Nachmittag wollten wir eigentlich noch auf den Hausberg von Stiavnica laufen aber so weit kamen wir nicht.
Ein kleiner sehr kalter Bergsee kreuzte unseren Weg und spontan entscheiden wir uns dafür mal anzubaden. Schließlich ist schon Mitte Mai und irgendwann muss das ja mal kommen und nass von oben waren wir auch.
Das Wasser war dann aber kälter als wir dachten. Trotzdem waren wir mutig. Hier die Beweisfotos.


Der Abend endete dann in der Teestube bei einer Wasserpfeife. Den Sonntag mussten wir drinnen überstehen, weil es wie aus Eimern geschüttet hat.
Aber so viel Zeit hatten wir auch nicht mehr, weil ja unser Bus nach Letanovce fuhr.

Liebste Grüße Mirco

Unser kleines eigenes Projekt

Lang lang ist es her, seit dem ich mich das letzte Mal gemeldet habe und mittlerweile habe ich auch schon mehrere unauffällige Aufforderungen erhalten, doch endlich mal wieder etwas zu schreiben.

Heute ist ein wunderschöner Tag und ich werde euch etwas aus den letzten Wochen erzählen.
Vor ungefähr einem Monat hat Pia zusammen mit mir ein kleines Projekt gestartet.
Wir haben uns an einem sonnigen Tag bewaffnet mit vier Springseilen auf den Weg ins Romaosada gemacht und wollten mit den Kindern spielen.

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Weg zum Dorf. In uns stecke Unsicherheit und ein sehr mulmiges Gefühl. Wie werden die Leute reagieren? Werden sie nett zu uns sein? Wollen sie und überhaupt bei ihnen haben?
Allerdings fanden wir auch schon auf dem Weg zum Osada die Antworten darauf.
Jeder, der uns begegnete Frage uns wohin wir gehen und wer wir den seien. Als wir die Antwort gaben, dass wir in der Schule arbeiten und mit den Kindern spielen wollen, formte sich der etwas skeptische Blick zu einem freundlichen offenen.

Im Romaosada wurden wir gleich von einem Jungen empfangen, der uns zu den anderen Kindern führte.
Da ich viele Kinder aus der Schule kenne war es keine Schwierigkeit für uns mit den Kindern in Kontakt zu kommen.
Wir spielen den ganzen Nachmittag und man merkte den Kindern deutlich an, dass es ihnen Spaß macht mit den zwei Deutschen zu spielen.
Uns wurde gezeigt welches Gras am Besten schmeckt und wo die schönsten Stellen im Wald sind.
Beim Fussball spielen musste ich mich auch unter Beweis stellen. Zum Glück sind die Kinder alle zwischen 4 und 12 Jahre sodass es nicht auffiel, dass ich eigentlich eine Katastrophe beim Fussball spielen bin.

Das Ergebnis des ersten Ausflug zu den Kindern im Romaosada war, dass wir völlig geschafft vom vielen Rennen und sehr stolz auf und selber waren und getraut zu haben.
Außerdem fehlten und auch zwei Springseile. So ein bisschen treffen die allgemeinen Vorurteile über Zigeuner schon zu. Warum soll man auch nicht zugreifen, wenn die anderen zu dumm sind auf ihre Sachen aufzupassen.

Eine Woche später ging es dann wieder ins Osada und die Kinder erwarteten uns schon sehnsüchtig. Endlich Menschen, die ihnen volle Aufmerksamkeit schenken. Endlich jemand „großes“ zum spielen.
Die Kinder waren sichtlich stolz, dass sie Die waren, mit denen wir spielten. Diesmal zeigten sie uns die Wasserquellen im slowakischen Paradies. Echt spannend
Wir hatten aber auch ein bisschen Angst.
Die Kinder wollten uns nämlich auch zeigen, wie sie im Bergbach schwimmen können.
Das war mir und Pia aber nicht so geheuer und schnell führen wir die Kinder wieder auf die sichere Wiese zum Grasessen.
Übrigens haben wieder zwei Springseile gefehlt, als wir uns auf den Nachhauseweg gemacht haben.
Als wir dann vor zwei Wochen Besuch von Tanja hatten, haben wir und wieder auf den Weg gemacht. Diesmal ohne Springseile aber mit einer Kamera. Und da ihr ja wisst, was wir immer spannendes mit den Kinder machen lass ich jetzt einfach nur die Bilder sprechen.

Auf dem Weg ins Osada

Alex

Pia mit ihren Mädels


drei Cousins; Jeder ist fast mit jedem über irgendwelche Ecken im Osada verwandt. Auch eines der größten Probleme bei uns.

Tanja, die österreichische Blumenkönigin

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit Romakindern auf einer Wiese sitzen werde und Gras esse.

"Männerbild"

Großfamilie=)

David aus der 5C (Spezialklasse)

Lachen ist gesund.

Die Slums von Mitteleuropa.

Es ist ein wunderbares Gefühl zu wissen, dass sich Kinder so sehr über die reine Anwesenheit von uns freuen. Man merkt ihnen an, dass es etwas besonderes für sie ist, wenn wir da sind und sie wissen es ganz sicher auch zu schätzen. Sie wissen es sogar so sehr zu schätzen, dass sie uns am liebsten gar nicht mehr gehen lassen würden.
Wenn ich mit den Kindern spiele, dann weiß ich wieder, dass es gut es, dass ich hier bin.

Vielleicht kann ich nicht viel an der Lebenssituation der Zigeuner in der Slowakei ändern.
Ich bin schließlich auch nur ein Freiwilliger und kein Politiker. Aber ich kann Kindern ein lächeln und Aufmerksamkeit schenken.
Und das Gefühl, dass sie etwas ganz besonderes sind.

Liebste Grüße in die Heimat
Mirco

Ps. Wir haben übrigens keine Läuse bekommen=)

Dienstag, 20. April 2010

Auch auf meinem Kopf wird es Frühling

Ich muss euch noch schnell etwas zeigen.
Meine Haaren sind ziemlich lang geworden und gestern habe ich mir gedacht, dass ich mal wieder zum Frisur gehen könnte. Das habe ich auch gemacht und ich habe mich überraschen lassen.Das ist dabei rausgekommen.

Ich möchte keine Komentare über mein Shirt hören! Das ist mein Schlafshirt. So werdet ihr mich nicht so oft zu sehen bekommen, also seid lieber froh.



Ja ihr seht richtig. Ziemlich kurz ist es geworden aber schließlich ist es ja auch bald Sommer.
Ich find es gar nicht so schlecht.