Mein Geburtstagswochenende stand allerdings unter einem nicht so guten Stern.
Da es den ganzen Donnerstag regnete gab es am Freitag Hochwasser und vor allem meine Gäste aus dem Osten hatten es schwer nach Letanovce zu kommen.
Den Osten der Slowakei hatte es nämlich etwas härter getroffen als Letanovce. In Spisska Nova Ves stand das Wasser teilweise Bauchnabel hoch und weiter östlicher war es nicht besser.
So trudelten dann alle am Freitag mit einigen Stunden Verspätung ein, aber um kurz vor zwölf waren fast alle da.
Angestoßen wurde mit selbstgemachtem Eierlikör von mir und ukrainischem Vodka.Der war echt lecker.
Der Samstag startet dann mit wunderschönem Sonnenschein.
Die drei Wochen Regen waren zu Ende und der Sommer meldete sich an.
Erst mal wurde ausgiebig mit ungarischen Spezialitäten gefrühstückt und dann machten wir uns auf ins Osada.
Unsere Gäste wollten gern unsere Roma kennen lernen und wir wollten mit den Kinder spielen.
Resume: Sechs Menschen mit Sonnenbrand, drei Springseile weniger aber richtig viel Spaß gehabt.
Am Abend kamen dann noch die anderen Gäste und die Geburtstagsfeier ging in die zweite Runde. Es war sehr international im kleinen Letanovce, denn meine Gäste kamen aus ganz Europa. Natürlich waren die deutschen Freiwilligen aus Bratislava da, aber auch Tanja aus Österreicht die französischen Freiwilligen aus der Slowakei, eine Brasilianerin, ein Ungar, der in der Slowakei einen Freiwilligendienst macht und eine Ukrainerin, die in Tschechien ihren Freiwilligendienst leistet, machten die Feier unvergesslich.
Am Sonntag wurde dann gemütlich in der Sonne unter dem Kirschbaum in unserem Garten weiter gefeiert. Zwar gab es nur noch Wein, aber das störte uns nicht. Die ersten Gäste verabschiedeten sich, aber einige entschlossen sich doch noch eine Nacht zu bleiben und so ging der Geburtstag in die dritte Runde.
Offizielles Ende war dann Montag Morgen um sieben. Dann hieß es erst mal in die Schule gehen und arbeiten um anschleißend aufzuräumen.
Das musste alles recht schnell passieren, denn am Montag Nachmittag ging es auf nach Svit zum Seminar.
Es war ein Seminar, von unserer Koordinationsorganisation und deswegen nicht ganz so international wie sonst immer. Nur wir sechs Deutsche und drei Amerikaner.
Es ging um den Abschied, denn so lange ist es nicht mehr bis ich wieder nach Hause komme.
Ich arbeite nur noch zwei Wochen. Aber ich geh anschließende noch reisen.
Jedenfalls war das Seminar schön, denn wir waren an einem Tag in der hohen Tatra wandern.Wandern wird zwar nie zu meinem Hobby werden aber es ist schon ein gigantisches Gefühl auf einem Gipfel zu stehen. Hier die Bilder.
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