Ich melde mich voraussichtlich das letzte mal in diesem Jahr. 2009 war ein Jahr voller Ereignisse für mich, die auch für mein weites Leben wichtig sein werden.
Die zwei wichtigsten Ereignisse waren das Abitur, welches ich bestanden habe und mein Jahr in der Slowakei.
Es hat im September begonnen und ist noch nicht vorbei. Auf mich warten noch viele weitere wunderschöne aber auch schmerzhafte und nicht so gute Erfahrungen. Ich freue mich auf beides.
Zwar werde ich dieses Jahr nicht unter meinen Lieben sein aber ich werde an euch denken, wenn in Bratislava die Raketen in den Himmel starten.
Ich wünsche euch für das neue Jahr 2010 alles Gute.
2010 wird für mich übrigens auch sehr ereignisreich. Ich werde mein Jahr in der Slowakei beenden und wieder nach Deutschland kommen. Und ich werde mit einem Studium beginnen.
Frei nach dem Motto von einem Erlebnis ins Nächste.
Ihr dürft euch nicht wundern, wenn die nächsten Beträge etwas auf sich warten lassen. Nach Silvester in Bratislava reise ich nach Budapest. Dort werde ich bis zum 5. Januar bleiben um anschließend nach einem kurzen Zwischenstopp in Letanovce um meine Sachen zu wechseln, nach Rumänien zu reisen.
Da ich nicht weiß ob ich dort die Möglichkeit habe längere Zeit ins Internet zu gehen möchte ich euch schon mal vorwarnen, dass ihr in den nächsten zwei Wochen nicht ganz so viel von mir hören werdet.
Ich wünsche euch alles Liebe und drück euch. Mirco
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Dienstag, 29. Dezember 2009
Weihnachten auf slowakisch
Weihnachten:
Man freut sich ein ganzes Jahr darauf und dann ist es schneller vorbei als man gucken kann. Das ist in der Slowakei genauso wie in Deutschland.
Ich habe diesmal aber das Weihnachtsfest etwas anders erlebt.
Nachdem ich am Vormittag mit meiner Familie telefoniert habe und meine Geschenke ausgepackt habe, bin ich am Nachmittag zu meiner Lehrerin Zuzana gefahren. Ich wurde schon am Fenster von ihr und ihrer kleinen Tochter erwartet.
Der Nachmittag verlief dann ziemlich familiär und gemütlich. Wir haben die schon gebackenen Lebkuchen mit Zuckerguss geschmückt zu Kaffee getrunken und Spiele gespielt. Mein Original Christstollen vom Frauendorfer Bäcker kam in der Slowakei übrigens super an.
Dann irgendwann gab es das Abendessen. Zuerst eine typische slowakische Weihnachtssuppe mit viel Kraut und Fleiß und danach Fisch mit Kartoffelsalat.
Nicht zu vergessen waren die vielen Schnäpse die ich zwischendurch auch noch trinken durfte.
Nach dem Abendessen kam die Bescherung. In der Slowakei bringt Jesus die Geschenke. Allerdings sieht man Jesus nicht. Auf einmal lagen die Geschenke unter dem Baum und jeder wusste jetzt war Jesus da. Zu meinem Erstaunen und meiner Freude bekommen die Kinder viel weniger Geschenke als in Deutschland. Man merkt einfach, dass der Wohlstand hier noch nicht so groß ist wie in der Heimat.
Nach dieser Bescherung zogen wir uns an und sind zur Oma von Zuzanas Mann gelaufen. Das ist nur eine Tradition in dieser Familie.
Um ins Wohnzimmer eintreten zu können mussten jeder ein Gedicht aussagen und verkünden, dass das Christkind geboren wird.
Dann wurde man mit Schnaps und Gebäck bewirtet. Natürlich war auch das Christkind bei der Oma und so gab es noch mal ein Geschenk.
Danach sind wir noch zu den Eltern von Zuzanas Mann gegangen, wo mich das gleiche erwartete.
Man merkte schon, dass sie Gastgeber äußerst stolz darauf waren einen Gast aus dem fernen Deutschland zu haben.
Nach diesen zwei Besuchen machten wir noch einen kleinen Spatziergang durch das Dorf um uns die geschmückten Häuser anzuschauen. Mich hat es eher an ein kleines Amerika erinnert. Überall war es bunt und hat geblinkt. Mir gefällt da die etwas konservativere deutsche Variante schon besser.
Als wir wieder zu Hause waren wurde mit den Geschenken gespielt. Da ich für Erika, so heißt das Kind von Zuzka ein Memoire gekauft hatte, hatten wir auch jede Menge zu tun. Nebenbei gab es noch eine weitere slowakische Spezialität. Kleine Teigklößchen in einer Mohn-Pflaumensauce. Das gibt es nur am Heiligen Abend zu essen und schmeckt auch ganz lecker ist aber unheimlich süß.
Kurz vor zwölf machten wir uns dann auf in die Kirche. Wir mussten ja schließlich Jesus begrüßen. Die Messe war so, wie man sich eine Messe vorstellt. Die Katholiken stehen lieber als wir aber sonst war es fast wie zu Hause.
Gegen halb zwei waren wir dann wieder zu Hause und machten uns auf den Weg ins Bett.
Alles in allem eine schöne neue Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich war schon ein bisschen stolz auf mich nicht nach Hause gefahren zu sein.
Ich muss mich jetzt aber auch schon wieder verabschieden, denn heute zieh ich nun endlich um. Gleich kommt Zuzana und hilft mir meine Sachen nach Letanovce zu transportieren. Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr. Rutscht gut rein und denkt mal an mich, wenn ihr die ein oder andere Rakete in den Himmel schickt.
Liebste Grüße Mirco
PS: Ich möchte mich noch für die Weihnachtsgeschenke bedanken!
Man freut sich ein ganzes Jahr darauf und dann ist es schneller vorbei als man gucken kann. Das ist in der Slowakei genauso wie in Deutschland.
Ich habe diesmal aber das Weihnachtsfest etwas anders erlebt.
Nachdem ich am Vormittag mit meiner Familie telefoniert habe und meine Geschenke ausgepackt habe, bin ich am Nachmittag zu meiner Lehrerin Zuzana gefahren. Ich wurde schon am Fenster von ihr und ihrer kleinen Tochter erwartet.
Der Nachmittag verlief dann ziemlich familiär und gemütlich. Wir haben die schon gebackenen Lebkuchen mit Zuckerguss geschmückt zu Kaffee getrunken und Spiele gespielt. Mein Original Christstollen vom Frauendorfer Bäcker kam in der Slowakei übrigens super an.
Dann irgendwann gab es das Abendessen. Zuerst eine typische slowakische Weihnachtssuppe mit viel Kraut und Fleiß und danach Fisch mit Kartoffelsalat.
Nicht zu vergessen waren die vielen Schnäpse die ich zwischendurch auch noch trinken durfte.
Nach dem Abendessen kam die Bescherung. In der Slowakei bringt Jesus die Geschenke. Allerdings sieht man Jesus nicht. Auf einmal lagen die Geschenke unter dem Baum und jeder wusste jetzt war Jesus da. Zu meinem Erstaunen und meiner Freude bekommen die Kinder viel weniger Geschenke als in Deutschland. Man merkt einfach, dass der Wohlstand hier noch nicht so groß ist wie in der Heimat.
Nach dieser Bescherung zogen wir uns an und sind zur Oma von Zuzanas Mann gelaufen. Das ist nur eine Tradition in dieser Familie.
Um ins Wohnzimmer eintreten zu können mussten jeder ein Gedicht aussagen und verkünden, dass das Christkind geboren wird.
Dann wurde man mit Schnaps und Gebäck bewirtet. Natürlich war auch das Christkind bei der Oma und so gab es noch mal ein Geschenk.
Danach sind wir noch zu den Eltern von Zuzanas Mann gegangen, wo mich das gleiche erwartete.
Man merkte schon, dass sie Gastgeber äußerst stolz darauf waren einen Gast aus dem fernen Deutschland zu haben.
Nach diesen zwei Besuchen machten wir noch einen kleinen Spatziergang durch das Dorf um uns die geschmückten Häuser anzuschauen. Mich hat es eher an ein kleines Amerika erinnert. Überall war es bunt und hat geblinkt. Mir gefällt da die etwas konservativere deutsche Variante schon besser.
Als wir wieder zu Hause waren wurde mit den Geschenken gespielt. Da ich für Erika, so heißt das Kind von Zuzka ein Memoire gekauft hatte, hatten wir auch jede Menge zu tun. Nebenbei gab es noch eine weitere slowakische Spezialität. Kleine Teigklößchen in einer Mohn-Pflaumensauce. Das gibt es nur am Heiligen Abend zu essen und schmeckt auch ganz lecker ist aber unheimlich süß.
Kurz vor zwölf machten wir uns dann auf in die Kirche. Wir mussten ja schließlich Jesus begrüßen. Die Messe war so, wie man sich eine Messe vorstellt. Die Katholiken stehen lieber als wir aber sonst war es fast wie zu Hause.
Gegen halb zwei waren wir dann wieder zu Hause und machten uns auf den Weg ins Bett.
Alles in allem eine schöne neue Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich war schon ein bisschen stolz auf mich nicht nach Hause gefahren zu sein.
Ich muss mich jetzt aber auch schon wieder verabschieden, denn heute zieh ich nun endlich um. Gleich kommt Zuzana und hilft mir meine Sachen nach Letanovce zu transportieren. Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr. Rutscht gut rein und denkt mal an mich, wenn ihr die ein oder andere Rakete in den Himmel schickt.
Liebste Grüße Mirco
PS: Ich möchte mich noch für die Weihnachtsgeschenke bedanken!
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Frohe Weihnachten / Vesele Vianoce
Guten Morgen meine Lieben
Heute ist der schönste Tag im ganzen Jahr. Am Nachmittag kommen alle zusammen, trinken gemeinsam Kaffee. Danach geht es in die Kirche und am Abend wir bei einer Portion Kartoffelsalat der Beginn des Weihnachtsfestes gefeiert.
So lief bei mir bis jetzt Weihnachten in Deutschland ab.
Dieses mal hat sich etwas grundlegendes geändert. Ich bin in der Slowakei!
Ich werde mich gleich in die Küche begeben, dort steht mein kleines Weihnachtsbäumchen. Dann werde ich die Geschenke auspacken und ´bei weihnachtlicher Musik an euch alle denken.
Am Nachmittag fahre ich dann nach Letanovce und feier zusammen mit der Familie meiner Lehrerin.
Ich bin gespannt und werde euch dann erzählen wie mein Weihnachten dieses Jahr verlaufen ist.
In den nächsten Tagen und Wochen werde ich auch nicht so viel Zeit haben um euch auf dem laufenden zu halten, denn nach Weihnachten ziehen wir um. Danach geht es nach Bratislava zum Silvester feiern. Im neuen Jahr ist gleich eine Reise nach Ungarn geplant und bevor die Schule am 11.1 wieder startet wollte ich auch nochmal in Rumänien vorbeschauen..
Von daher müsst ihr euch keine Sorgen machen, wenn ich in der nächsten Zeit etwas sparsamer mit den Informationen bin.
Ich möchte euch auch gleich meine neue Adresse mitteilen.
Pavol Majercek
Tatranska 27
05313 Letanovce
SLOVAKIA
Jetzt wünsche ich euch nochmal ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest. Lasst es euch gut gehen.
Ich werde in Gedanken oft bei euch sein.
Liebste Grüße Mirco
Heute ist der schönste Tag im ganzen Jahr. Am Nachmittag kommen alle zusammen, trinken gemeinsam Kaffee. Danach geht es in die Kirche und am Abend wir bei einer Portion Kartoffelsalat der Beginn des Weihnachtsfestes gefeiert.
So lief bei mir bis jetzt Weihnachten in Deutschland ab.
Dieses mal hat sich etwas grundlegendes geändert. Ich bin in der Slowakei!
Ich werde mich gleich in die Küche begeben, dort steht mein kleines Weihnachtsbäumchen. Dann werde ich die Geschenke auspacken und ´bei weihnachtlicher Musik an euch alle denken.
Am Nachmittag fahre ich dann nach Letanovce und feier zusammen mit der Familie meiner Lehrerin.
Ich bin gespannt und werde euch dann erzählen wie mein Weihnachten dieses Jahr verlaufen ist.
In den nächsten Tagen und Wochen werde ich auch nicht so viel Zeit haben um euch auf dem laufenden zu halten, denn nach Weihnachten ziehen wir um. Danach geht es nach Bratislava zum Silvester feiern. Im neuen Jahr ist gleich eine Reise nach Ungarn geplant und bevor die Schule am 11.1 wieder startet wollte ich auch nochmal in Rumänien vorbeschauen..
Von daher müsst ihr euch keine Sorgen machen, wenn ich in der nächsten Zeit etwas sparsamer mit den Informationen bin.
Ich möchte euch auch gleich meine neue Adresse mitteilen.
Pavol Majercek
Tatranska 27
05313 Letanovce
SLOVAKIA
Jetzt wünsche ich euch nochmal ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest. Lasst es euch gut gehen.
Ich werde in Gedanken oft bei euch sein.
Liebste Grüße Mirco
Dienstag, 15. Dezember 2009
Europa

Ja, ich befinde mich mitten im Herzen von Europa. In stehe in einem Land welches zu EU und NATO gehört. Ich muss keine Passkontrollen über mich ergehen lassen wenn ich einreisen möchte und in diesem Staat ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel.
Alles Fakten die genauso gut auch auf Deutschland passen würden.
Ich befinde mich allerdings in der Slowakei einem Binnenstaat in Mitteleuropa. 5,5 Millionen Menschen leben hier.
Es gib ein großen Unterschied zwischen der Slowakei und Deutschland. In meinem Heimatland könnte man solche Bilder nicht machen.
Momentan leben schätzungsweise 500.000 Zigeuner in der Slowakei. Genau kann man es nicht sagen. Eines ist allerdings sicher. Da die Geburtenzahlen der Zigeuner so rapide ansteigt werden in nicht mal zwanzig Jahren mehr Zigeuner in der Slowakei leben als Slowaken.
Genau dieses Problem werden auch Rumänien, Ungarn, Bulgarien und andere Mittel und Südosteuropäische Staaten haben. Und dann ist die Frage wohin die Reise der Zigeuner geht, wenn die Sozialsysteme dieser Staaten die Zigeuner nicht mehr tragen können.
In nicht mal mehr zwanzig Jahren sind die Zigeuner nicht mehr nur ein „Problem“ in diesem Teil Europas sondern auch in Großbritannien, Frankreich, Spanien, Schweden und auch Deutschland. Dies ist gewiss.
Das Schlimme ist nur, dass niemand weiß wie man das Problem lösen kann. Wir man die Arbeit mit den Zigeunern beginnen kann und welche Schritte eingeleitet werden müssen.
Ebenfalls beunruhigend finde ich, dass das Problem in zwanzig Jahren meiner Meinung nach noch lange nicht gelöst seinen wird.
Vor ganz Europa liegt eine schwere Aufgabe, die alle Europäer zusammen lösen müssen, denn auch die Zigeuner sind Europäer wie DU und ICH.
Liebste GrüßeMirco
Montag, 14. Dezember 2009
Podsalka, die etwas andere Seite der Slowakei
Noch nie war ich direkt in einem Romadorf. In meiner Arbeitsstelle, in Letanovce wohnen die Roma zusammen mit den Slowaken. Das Osada (die Romasiedlung) habe ich nur von Weitem gesehen. Auch in Vydrnik oder Hrabusice war ich noch nicht im Romadorf.
Für mich war es also eine Premiere. Einerseits freute ich mich darauf endlich zu sehen, wie die Romas leben. Andererseits war ich etwas skeptisch und ängstlich.
Wie werden die Zigeuner reagieren, wenn „weiße“ mit einer Camera durch ihr Dorf laufen?
Wir machten uns am Sonntag auf den Weg nach Podskalka. Dem Romadorf von Humenne und der Arbeitsstelle Michaelas. Wir wussten, dass die Zigeuner Michaela kennen. Das gab mir ein sicheres Gefühl.
Nach einigen Wegminuten bemerke man bereits, dass am Wegrand mehr Müll als gewöhnlich lag. Kurz darauf sah man schon die ersten kleinen Hütten.
Jetzt lasse ich Bilder für euch sprechen.










Für mich war dieser Spatziergang außergewöhnlich. Während wir durch das Dorf liefen herrschte in mir ein Gefühlchaos.
Entsetzten: Über die Lebensbedingungen, den Müll überall und die kleinen Hütten.
Mitleid: Mit den Männern, die auf alten Kinderwagen Holz zu ihren Hütten fahren und mit den Kindern, die bei Temperaturen nur leichtbekleidet auf der Straße entlang laufen.
Freunde: Über die vielen Gesichter, von Kindern und Erwachsenen, die uns immer wieder sehr freundlich fragen wer wir sind und wo wir hingehen.
Ratlosigkeit: darüber wie man diesen Menschen helfen kann und ob sie überhaupt Hilfe wollen
Unverständnis: Wie man sich in solch einer Siedlung wohlfühlen kann
Erstaunen: denn jedes Kind kam mir mit einem Strahlen entgegen und wirkte glücklich
Und etwas Stolz, dass ich diesen Schritt gegangen bin.
Nachdem ich in Podsalka war, möchte ich jetzt auch unbedingt sehen, wie unsere Zigeuner leben. Ich glaube das wird noch mal eine Stufe härter für mich, denn im Gegensatz zu den Zigeunern aus Podsalka haben die Zigeuner vom Romska Osada in Letanovce weder fließendes Wasser noch Strom oder sonstiges, was für uns als selbstverständlich angesehen wird.
Für mich war es also eine Premiere. Einerseits freute ich mich darauf endlich zu sehen, wie die Romas leben. Andererseits war ich etwas skeptisch und ängstlich.
Wie werden die Zigeuner reagieren, wenn „weiße“ mit einer Camera durch ihr Dorf laufen?
Wir machten uns am Sonntag auf den Weg nach Podskalka. Dem Romadorf von Humenne und der Arbeitsstelle Michaelas. Wir wussten, dass die Zigeuner Michaela kennen. Das gab mir ein sicheres Gefühl.
Nach einigen Wegminuten bemerke man bereits, dass am Wegrand mehr Müll als gewöhnlich lag. Kurz darauf sah man schon die ersten kleinen Hütten.
Jetzt lasse ich Bilder für euch sprechen.
Für mich war dieser Spatziergang außergewöhnlich. Während wir durch das Dorf liefen herrschte in mir ein Gefühlchaos.
Entsetzten: Über die Lebensbedingungen, den Müll überall und die kleinen Hütten.
Mitleid: Mit den Männern, die auf alten Kinderwagen Holz zu ihren Hütten fahren und mit den Kindern, die bei Temperaturen nur leichtbekleidet auf der Straße entlang laufen.
Freunde: Über die vielen Gesichter, von Kindern und Erwachsenen, die uns immer wieder sehr freundlich fragen wer wir sind und wo wir hingehen.
Ratlosigkeit: darüber wie man diesen Menschen helfen kann und ob sie überhaupt Hilfe wollen
Unverständnis: Wie man sich in solch einer Siedlung wohlfühlen kann
Erstaunen: denn jedes Kind kam mir mit einem Strahlen entgegen und wirkte glücklich
Und etwas Stolz, dass ich diesen Schritt gegangen bin.
Nachdem ich in Podsalka war, möchte ich jetzt auch unbedingt sehen, wie unsere Zigeuner leben. Ich glaube das wird noch mal eine Stufe härter für mich, denn im Gegensatz zu den Zigeunern aus Podsalka haben die Zigeuner vom Romska Osada in Letanovce weder fließendes Wasser noch Strom oder sonstiges, was für uns als selbstverständlich angesehen wird.
Ich umarme euch und wünsch euch eine angenehme Woche.
I LOVE HUMENNE
Ich muss sagen, für mich ist der Dezember ein sehr erlebnisreicher Monat. Letztes Wochenende war ich schon wieder aus Achse. Diesmal in Richtung Osten. Ich war in Humenne und habe zusammen mit meiner liebsten Pia und Sergej, Michaela besucht.
Für mich war die Reise sehr willkommen. Zum einen findet man auf diesem Weg einfach keine Zeit um zu viel an zu Hause zu denken und Heimweh zu bekommen und zum anderen hab ich mich riesig darauf gefreut den Osten der Slowakei zu sehen.
Freitag nach der Schule ging es los. Im Winter zu verreisen hat einen klaren Nachteil. Man sieht während der Zugfahrt nichts, weil es schon dunkel draußen ist. Trotzdem war die Zugfahrt mit meinen Lieben recht lustig. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht wie lustig es noch werden würde.
In Humenne angekommen wartete Michaela schon auf uns. Ich mag es, wenn jemand am Bahnhof steht und man erwartet wird. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie fühl ich mich dann sicher.
In der Haus angekommen erwatete uns ein für mich typisch slowakisches Haus. Ein einstöckiges einfaches Haus mit wunderschöner Terrasse., alten Holztüren und einem Holzfußboden. Hier fühlte ich mich zum ersten mal richtig, wie in einem anderen Land.
Hier fühlte ich mich das erste mal wie in der Slowakei, die ich mich vor meinem Jahr vorgestellt habe.Außerdem erwartete und auch Sara.

Sara ist eine wundervolle Person. Sie ist Portugiesin und hat ein offenes Herz für jeden. Ohne jede Scheu kaum sie sofort auf uns zu und redetet auf uns ein, so als ob wir uns bereits seit Jahren kennen würden und gute Freunde seien.
In diesem Moment habe ich wieder aufs neue festgestellt wie verklemmt wir Deutschen doch sind.
Der Abend wurde unheimlich lustig, denn die Energie und Freude, die Sara ausstrahlte färbte auf uns alle ab. So machten wir uns auf den Weg, das Nachtleben Humennes zu erkunden und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Seit ich in der Slowakei bin, war ich in keiner Disco mehr. Wir waren oft ins Bars oder Kneipen aber in einer Disco war ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Umso schöner war der Abend, der erst am nächsten Morgen endetet.
Nach einer kurzen „Nacht“ warteten wir sehnsüchtig auf Murat ( ein Türke, der auch ein freiwilliges Jahr in Humenne macht), denn er wollte uns mit einem türkischen Frühstück verwöhnen. Das Frühstück war einfach der Hammer, einziger Haken wir haben es erst gegen 16Uhr gegessen.
Samstag ging es dann noch mal auf die Piste. Ich habe es unheimlich genossen mit Menschen unterwegs zu sein, die eine solche positive Energie versprühen, dass der Abend einfach gut werden muss.
Nach einer weiteren kurzen Nacht, erkundeten wir dann am Sonntag endlich Humenne oder besser gesagt Podskalka. Hier arbeitet Michaela. Ein Romadorf am Rande von Humenne.
Was ich dort gesehen und gefühlt habe werde ich euch später berichten.
Nach diesem Ausflug der etwas anderen Art machten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Hause.Alles in allem ein einzigartiges und wunderschönes Wochenende.
Für mich war die Reise sehr willkommen. Zum einen findet man auf diesem Weg einfach keine Zeit um zu viel an zu Hause zu denken und Heimweh zu bekommen und zum anderen hab ich mich riesig darauf gefreut den Osten der Slowakei zu sehen.
Freitag nach der Schule ging es los. Im Winter zu verreisen hat einen klaren Nachteil. Man sieht während der Zugfahrt nichts, weil es schon dunkel draußen ist. Trotzdem war die Zugfahrt mit meinen Lieben recht lustig. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht wie lustig es noch werden würde.
In Humenne angekommen wartete Michaela schon auf uns. Ich mag es, wenn jemand am Bahnhof steht und man erwartet wird. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie fühl ich mich dann sicher.
In der Haus angekommen erwatete uns ein für mich typisch slowakisches Haus. Ein einstöckiges einfaches Haus mit wunderschöner Terrasse., alten Holztüren und einem Holzfußboden. Hier fühlte ich mich zum ersten mal richtig, wie in einem anderen Land.
Hier fühlte ich mich das erste mal wie in der Slowakei, die ich mich vor meinem Jahr vorgestellt habe.Außerdem erwartete und auch Sara.

Das ist sie=) Sara
In diesem Moment habe ich wieder aufs neue festgestellt wie verklemmt wir Deutschen doch sind.
Der Abend wurde unheimlich lustig, denn die Energie und Freude, die Sara ausstrahlte färbte auf uns alle ab. So machten wir uns auf den Weg, das Nachtleben Humennes zu erkunden und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Umso schöner war der Abend, der erst am nächsten Morgen endetet.
Nach einer kurzen „Nacht“ warteten wir sehnsüchtig auf Murat ( ein Türke, der auch ein freiwilliges Jahr in Humenne macht), denn er wollte uns mit einem türkischen Frühstück verwöhnen. Das Frühstück war einfach der Hammer, einziger Haken wir haben es erst gegen 16Uhr gegessen.
Samstag ging es dann noch mal auf die Piste. Ich habe es unheimlich genossen mit Menschen unterwegs zu sein, die eine solche positive Energie versprühen, dass der Abend einfach gut werden muss.
Nach einer weiteren kurzen Nacht, erkundeten wir dann am Sonntag endlich Humenne oder besser gesagt Podskalka. Hier arbeitet Michaela. Ein Romadorf am Rande von Humenne.
Was ich dort gesehen und gefühlt habe werde ich euch später berichten.
Nach diesem Ausflug der etwas anderen Art machten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Hause.Alles in allem ein einzigartiges und wunderschönes Wochenende.
Ich hab euch lieb und drück euch. Mirco
Dienstag, 8. Dezember 2009
SO schön kann Disney sein (Mehr als nur ein Trickfilm)
Heute möchte ich über etwas schreiben, was mir in den letzten Tagen ausgefallen ist. Es hat weder direkt etwas mit der Slowakei zu tun, noch mit meiner Arbeit in der Schule oder mit den Zigeunern.
Ich möchte euch heute etwas über Disney- Filme erzählen. Letzten Sonntag habe ich zusammen mit Pia den Film „Bärenbrüder“ im deutschen Fernsehen geschaut und kurz darauf fand ich mich bei Youtube wieder um mir die Lieder aus dem Film noch mal anzuhören.
Dabei stieß ich auch auf andere Filme von Disney und mir sind folgende Sachen aufgefallen.
Disney- Filme sind zum einen wunderschön aber zum anderen übermitteln sie auch einzigartige Nachrichten.
Beispiel Bärenbrüder.
Im Film geht es um Menschen, die Bären als Bestien bezeichnen, weil sie ihnen Nahrungsmittel wegfressen, gefährlich sich und wilde Tiere sind. Es geht aber auch um Bären für die, Menschen Bestien sind, weil diese Jagt auf sie machen und Bären töten.
Allerdings kennt niemand die andere Seite genau.
Man kann das, wie ich finde, wunderbar auf das Leben beziehen. Zwei Völker haben Vorurteile übereinander. Sie können sich gegenseitig nicht leiden und sehen im Anderen nur das Schlechte. So ist es zum Beispiel bei den Slowaken und den Zigeunern.
Im Film wird ein Mensch in einen Bären verwandelt, weil er eine Bärenmutter umgebracht hat. Dieser verwandelte Mensch tritt langsam in das Leben der Bären ein und wird in deren Gemeinschaft aufgenommen. Er ist dort glücklich und sieht, dass sich die Bären auch vor den Menschen fürchten und Angst vor ihnen haben. Er beginnt über sein eigenes Handeln nach zudenken.
Genau das müssten auch die wir machen. Wir dürfen keine Angst für fremden Kulturen und Menschen haben. Wir müssen einfach auf sie zu gehen. Versuchen sie zu verstehen und lernen mit ihren Augen auf die Welt zu blicken.
Das ist sehr schwer aber ein Versuch ist es wert, denn nur wenn wir die anderen Kulturen ein bisschen verstehen, haben wir auch keine Angst mehr vor ihnen.
Man sollte offen durchs Leben gehen und sich nicht von Vorurteilen abschrecken lassen. Im Gegenteil, die vorhandenen Vorurteile sollten jeden neugierig machen, die Anderen näher kennen zu lernen und zu schauen ob wirklich etwas an den Vorurteilen dran ist.
Hier meine Lieblingsszenen aus dem Film.
http://www.youtube.com/watch?v=IeWu3q83Rco
http://www.youtube.com/watch?v=aLPLA4lx59o&feature=related
Nun komm ich zum zweiten Beispiel. Auch der Film „Pocahontas“ vermittelt eine wundere Erkenntnis. Es geht im Großen und Ganzen um das Gleiche wie in Bärenbrüder deswegen möchte ich nur einige Liedstellen aus dem Film zitieren.
„Wie weit wachsen Bäume hinauf? Wenn du sie fällst findest du es nie heraus!“
„Für dich sind echte Menschen nur die MenschenDie so denken und so ausseh'n wie duDoch folge nur den Spuren eines FremdenDann verstehst du, und du lernst noch was dazu.“
„Fremde Erde ist nur fremd, wenn der Fremde sie nicht kennt.“
http://www.youtube.com/watch?v=Mn0Az-MVSKg
Als drittes Beispiel wäre da noch mein Lieblingsfilm „König der Löwen“
„Du fragst was das Leben bringt,ob dir alles gelingt,auf dieser Welt.Doch dein Leben fängt erst an,folg nicht immer dem Plan,der dir gefällt.Aber eins ist gewiss das hier niemand einsam ist. Weil mit uns bist du niemals allein. Ja wir stehn dir zur Seit bis in alle Ewigkeit.Wir sind mehr als wir sind wir sind eins.“
http://www.youtube.com/watch?v=kKC8i_RN338
„Von Geburt an beginnt das Erlebnis,Wenn wir uns zur Sonne drehn.Es gibt mehr zu sehn,Als man je sehen kann,Mehr zu tun, so viel mehr zu verstehn.“
http://www.youtube.com/watch?v=6STVMe_DZnc&feature=related
Eine wunderschöne Nachricht, die weiter getragen wird. Ich finde es einfach schön und ich bin mir sicher, dass man in jedem Disney- Film so etwas findet.
Deswegen bin ich dankbar, zum einen, dass ich die Möglichkeit habe solche Filme zu schauen und zum anderen, dass es solche Filme überhaupt gibt. Ich finde solche Filme können Kinder gerne schauen.
Ich muss jetzt ins Bett und wünsche euch eine wunderschöne Nacht.
Mirco
Ich möchte euch heute etwas über Disney- Filme erzählen. Letzten Sonntag habe ich zusammen mit Pia den Film „Bärenbrüder“ im deutschen Fernsehen geschaut und kurz darauf fand ich mich bei Youtube wieder um mir die Lieder aus dem Film noch mal anzuhören.
Dabei stieß ich auch auf andere Filme von Disney und mir sind folgende Sachen aufgefallen.
Disney- Filme sind zum einen wunderschön aber zum anderen übermitteln sie auch einzigartige Nachrichten.
Beispiel Bärenbrüder.
Im Film geht es um Menschen, die Bären als Bestien bezeichnen, weil sie ihnen Nahrungsmittel wegfressen, gefährlich sich und wilde Tiere sind. Es geht aber auch um Bären für die, Menschen Bestien sind, weil diese Jagt auf sie machen und Bären töten.
Allerdings kennt niemand die andere Seite genau.
Man kann das, wie ich finde, wunderbar auf das Leben beziehen. Zwei Völker haben Vorurteile übereinander. Sie können sich gegenseitig nicht leiden und sehen im Anderen nur das Schlechte. So ist es zum Beispiel bei den Slowaken und den Zigeunern.
Im Film wird ein Mensch in einen Bären verwandelt, weil er eine Bärenmutter umgebracht hat. Dieser verwandelte Mensch tritt langsam in das Leben der Bären ein und wird in deren Gemeinschaft aufgenommen. Er ist dort glücklich und sieht, dass sich die Bären auch vor den Menschen fürchten und Angst vor ihnen haben. Er beginnt über sein eigenes Handeln nach zudenken.
Genau das müssten auch die wir machen. Wir dürfen keine Angst für fremden Kulturen und Menschen haben. Wir müssen einfach auf sie zu gehen. Versuchen sie zu verstehen und lernen mit ihren Augen auf die Welt zu blicken.
Das ist sehr schwer aber ein Versuch ist es wert, denn nur wenn wir die anderen Kulturen ein bisschen verstehen, haben wir auch keine Angst mehr vor ihnen.
Man sollte offen durchs Leben gehen und sich nicht von Vorurteilen abschrecken lassen. Im Gegenteil, die vorhandenen Vorurteile sollten jeden neugierig machen, die Anderen näher kennen zu lernen und zu schauen ob wirklich etwas an den Vorurteilen dran ist.
Hier meine Lieblingsszenen aus dem Film.
http://www.youtube.com/watch?v=IeWu3q83Rco
http://www.youtube.com/watch?v=aLPLA4lx59o&feature=related
Nun komm ich zum zweiten Beispiel. Auch der Film „Pocahontas“ vermittelt eine wundere Erkenntnis. Es geht im Großen und Ganzen um das Gleiche wie in Bärenbrüder deswegen möchte ich nur einige Liedstellen aus dem Film zitieren.
„Wie weit wachsen Bäume hinauf? Wenn du sie fällst findest du es nie heraus!“
„Für dich sind echte Menschen nur die MenschenDie so denken und so ausseh'n wie duDoch folge nur den Spuren eines FremdenDann verstehst du, und du lernst noch was dazu.“
„Fremde Erde ist nur fremd, wenn der Fremde sie nicht kennt.“
http://www.youtube.com/watch?v=Mn0Az-MVSKg
Als drittes Beispiel wäre da noch mein Lieblingsfilm „König der Löwen“
„Du fragst was das Leben bringt,ob dir alles gelingt,auf dieser Welt.Doch dein Leben fängt erst an,folg nicht immer dem Plan,der dir gefällt.Aber eins ist gewiss das hier niemand einsam ist. Weil mit uns bist du niemals allein. Ja wir stehn dir zur Seit bis in alle Ewigkeit.Wir sind mehr als wir sind wir sind eins.“
http://www.youtube.com/watch?v=kKC8i_RN338
„Von Geburt an beginnt das Erlebnis,Wenn wir uns zur Sonne drehn.Es gibt mehr zu sehn,Als man je sehen kann,Mehr zu tun, so viel mehr zu verstehn.“
http://www.youtube.com/watch?v=6STVMe_DZnc&feature=related
Eine wunderschöne Nachricht, die weiter getragen wird. Ich finde es einfach schön und ich bin mir sicher, dass man in jedem Disney- Film so etwas findet.
Deswegen bin ich dankbar, zum einen, dass ich die Möglichkeit habe solche Filme zu schauen und zum anderen, dass es solche Filme überhaupt gibt. Ich finde solche Filme können Kinder gerne schauen.
Ich muss jetzt ins Bett und wünsche euch eine wunderschöne Nacht.
Mirco
Montag, 7. Dezember 2009
meine Einsatzstelle
Letzte Woche habe ich mal daran gedacht, und habe meine Kamera zur Arbeit mitgenommen. Ich glaube ich habe euch noch nie Bilder von meinen Kindern gezeigt. Das wird also höchste Zeit.
Der Morgen begann nicht so wie jeder andere in der Slowakei. Ich habe in Poprad geschlafen, weil es einer der letzten Abende mit Mario war, bevor er nach Großbritannien geht. So musste ich mit dem Bus nach Letanovce kommen. Natürlich war das kein Problem für mich und alles klappte so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Auf dem Weg durch Letanovce machte ich auch schon einige Bilder um euch ein paar Eindrücke von dem Dorf, in dem ich arbeite zu geben. Bald werde ich in diesem Dorf nicht nur arbeiten sondern auch leben. Wir ziehen im Januar um. Keine Sorge meine neue Adresse teile ich euch rechtzeitig mit.
Hier sind jetzt erst mal die Eindrücke aus Letanovce.
Dorfzentrum
Nochmal Dorfzentrum
Straße
Peto und Brano
Dies sind leider die 3 einzigen Zigeuner, die in den Schulklub kommen. Sie wohnen direkt in Letanovce und sind relativ gut integiert.
Der Morgen begann nicht so wie jeder andere in der Slowakei. Ich habe in Poprad geschlafen, weil es einer der letzten Abende mit Mario war, bevor er nach Großbritannien geht. So musste ich mit dem Bus nach Letanovce kommen. Natürlich war das kein Problem für mich und alles klappte so wie ich mir das vorgestellt hatte.
Auf dem Weg durch Letanovce machte ich auch schon einige Bilder um euch ein paar Eindrücke von dem Dorf, in dem ich arbeite zu geben. Bald werde ich in diesem Dorf nicht nur arbeiten sondern auch leben. Wir ziehen im Januar um. Keine Sorge meine neue Adresse teile ich euch rechtzeitig mit.
Hier sind jetzt erst mal die Eindrücke aus Letanovce.
In der Schule angekommen startete mein Arbeitstag mit Deutsch und Englischstunden. Danach war Schulklub an der Reihe. Für mich ist der Schulklub der Höhepunkt an jedem Tag. Ich weiß, dass ich dort gebraucht werde und ich weiß, dass ich mich dort mit den Kindern beschäftigen kann. Das tut mir unheimlich gut.
Die Mädchen waren an diesem Tag bei der Bastel-AG und deswegen nicht im Schulklub.
Aufjedenfall sind die auf gar keinen Fall mit den KIndern aus dem Osada ( der Romasiedlung) zu vergleichen.
Sonntag, 6. Dezember 2009
Endlich mal wieder raus
Wieder ist viel Zeit vergangen und ich habe euch einiges zu berichten. Gerade bin ich ins Bett gekrabbelt um mich von einem wunderschönen aber auch anstrengenden Wochenende zu erholen. Ich war auf dem EVS- Seminar in Kosice. Genau wie in Terchova eine super Erfahrung für mich.
Endlich konnte man alle mal wieder sehen.
Endlich konnte man mal wieder mit anderen Leuten quatschen.
Endlich war mal wieder etwas Aktion in meinem Alltag.
Mir hat es wunderbar gefallen. Ich hatte genügend Zeit einige Menschen näher kennen zu lernen. Nach diesem Seminar ist mir noch mal aufs neue klar geworden wie wunderbar so ein Jahr im Ausland ist.
Man kann nicht nur etwas Gutes tun, sondern auch sehr viele neue und interessante Leute kennen lernen, die aus ganz Europa kommen.
Ich wird euch jetzt mal ein bisschen von diesem Seminar erzählen.
Donnerstag ging es los. Rein in den Zug und eine Stunde durch die Ostslowakei fahren. Ich war unheimlich gespannt, was mich erwartet. Kosice ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei und zählt etwa 250.000 Einwohner. Da kann man ja schon einiges erwarten.
Nach dem wir angekommen sind wurde ich nicht enttäuscht. Mich begrüßte eine wirklich schöne Stadt.
Nur wenige Eindrücke später begann auch schon das Seminar, mit der Begrüßung und dem üblichen Gerede. Es gab viel zu erzählen.
Anschließend wurde der Gesprächstoff bei einem leckeren Bier im Beer House ausgetauscht.
Die Nacht wurde sehr lang und ich konnte unheimlich gut mit meiner liebsten Agnes und meiner Pia lachen. So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr.
Am nächsten Tag stand dann eine Stadtbesichtigung auf dem Plan. Hier an dieser Stelle, lasse ich einfach Bilder sprechen.
Endlich konnte man alle mal wieder sehen.
Endlich konnte man mal wieder mit anderen Leuten quatschen.
Endlich war mal wieder etwas Aktion in meinem Alltag.
Mir hat es wunderbar gefallen. Ich hatte genügend Zeit einige Menschen näher kennen zu lernen. Nach diesem Seminar ist mir noch mal aufs neue klar geworden wie wunderbar so ein Jahr im Ausland ist.
Man kann nicht nur etwas Gutes tun, sondern auch sehr viele neue und interessante Leute kennen lernen, die aus ganz Europa kommen.
Ich wird euch jetzt mal ein bisschen von diesem Seminar erzählen.
Donnerstag ging es los. Rein in den Zug und eine Stunde durch die Ostslowakei fahren. Ich war unheimlich gespannt, was mich erwartet. Kosice ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei und zählt etwa 250.000 Einwohner. Da kann man ja schon einiges erwarten.
Nach dem wir angekommen sind wurde ich nicht enttäuscht. Mich begrüßte eine wirklich schöne Stadt.
Nur wenige Eindrücke später begann auch schon das Seminar, mit der Begrüßung und dem üblichen Gerede. Es gab viel zu erzählen.
Anschließend wurde der Gesprächstoff bei einem leckeren Bier im Beer House ausgetauscht.
Die Nacht wurde sehr lang und ich konnte unheimlich gut mit meiner liebsten Agnes und meiner Pia lachen. So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr.
Am nächsten Tag stand dann eine Stadtbesichtigung auf dem Plan. Hier an dieser Stelle, lasse ich einfach Bilder sprechen.


Samstag machten wir uns dann auf nach Presov. Dies ist die drittgrößte Stadt der Slowakei und liegt ungefähr 50km nördlich von Kosice.
Dort erwartete uns auch erst mal eine Stadtführung.
Da ich mit Sergej allerdings schon mal da war, wusste ich ungefähr was mich erwartet und ich konnte die Stadt auf den zweiten Blick erkunden.
Auch hier lasse ich ein paar Bilder sprechen.
In Presov hatten wir außerdem noch Zeit zu shoppen. Diese habe ich dann auch ausführlich mit meine zwei österreichischen Freundinnen genutzt.
Am Abend war das klare Highlight des Seminars. Am 5.12 wird traditionell der St. Mikulas in Kosice begrüßt und die Weihnachtsbeleuchtung angeschalten.Einfach nur schön


Sonntag ging es dann schon wieder nach Hause. Ich habe viel erlebt und auch wieder interessante Sachen in den Seminaren gelernt, die wir zwischendurch natürlich auch hatten.
Natürlich sende ich euch auch wieder zusammen mit Viola und Milena Grüße.
Diesmal sind sie allerdings etwas weihnachtlicher als sonst.
Am Abend war das klare Highlight des Seminars. Am 5.12 wird traditionell der St. Mikulas in Kosice begrüßt und die Weihnachtsbeleuchtung angeschalten.Einfach nur schön
Sonntag ging es dann schon wieder nach Hause. Ich habe viel erlebt und auch wieder interessante Sachen in den Seminaren gelernt, die wir zwischendurch natürlich auch hatten.
Natürlich sende ich euch auch wieder zusammen mit Viola und Milena Grüße.
Diesmal sind sie allerdings etwas weihnachtlicher als sonst.
Donnerstag, 26. November 2009
Grippeferien
Endlich habe ich mal wieder Zeit euch etwas von mir zu erzählen. Der Grund ist ganz einfach. Ich habe Grippeferien.
Keine Sorge mir geht es gut und ich bin auch nicht krank. OK ich habe einen kleinen Schnupfen aber nichts schlimmes. Wir haben Grippeferien, weil in unserer Schule von 270 Schülern 90 krank sind. Bei mehr als 30% fehlenden Schülern wird in der Slowakei eine Schule geschlossen und alle bekommen Ferien unter dem schönen Namen Grippeferien.
Deswegen darf ich diese Woche zu hause bleiben. Montag müssen wir dann wieder in die Schule und es wird geschaut wie viele Kinder fehlen und dann aufs neue entschieden ob wir noch mal eine Woche frei bekommen oder nicht.
Ich genieße die freien Tage um endlich mal wieder auszuschlafen, meinen Blog zu schreiben und mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Besser gesagt schau ich was aus meiner Zukunft werden könnte.
Ich suche nach Studiengängen und Universitäten, aber bis jetzt ist noch nichts bei raus gekommen. Die Richtung steht aber grob fest, glaub ich jedenfalls. Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften, Pädagogik. Irgendwas in dieser Richtung wird es wohl werden.
Mal schauen.
Ansonsten nutze ich auch die Zeit um mich auf Weihnachten vorzubereiten. Ich habe vorgestern ein sehr schweres Paket aus Deutschland bekommen. Es war von meiner Mama und neben unheimlich vielen Süßigkeiten, über die ich und meine Mitbewohner sich riesig gefreut haben, waren auch nützliche Sachen wie eine Pyramide und ein kleiner Weihnachtsbaum darin. So habe ich mir im Computer Weihnachtsmusik gesucht, eine Räucherkerze angemacht und angefangen unsere Küche weihnachtlich zu gestalten. Natürlich hab ich euch auch ein Bild davon gemacht. Damit ihr seht, wie eure Dekorationsgeschenke eingesetzt werden

Keine Sorge mir geht es gut und ich bin auch nicht krank. OK ich habe einen kleinen Schnupfen aber nichts schlimmes. Wir haben Grippeferien, weil in unserer Schule von 270 Schülern 90 krank sind. Bei mehr als 30% fehlenden Schülern wird in der Slowakei eine Schule geschlossen und alle bekommen Ferien unter dem schönen Namen Grippeferien.
Deswegen darf ich diese Woche zu hause bleiben. Montag müssen wir dann wieder in die Schule und es wird geschaut wie viele Kinder fehlen und dann aufs neue entschieden ob wir noch mal eine Woche frei bekommen oder nicht.
Ich genieße die freien Tage um endlich mal wieder auszuschlafen, meinen Blog zu schreiben und mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Besser gesagt schau ich was aus meiner Zukunft werden könnte.
Ich suche nach Studiengängen und Universitäten, aber bis jetzt ist noch nichts bei raus gekommen. Die Richtung steht aber grob fest, glaub ich jedenfalls. Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften, Pädagogik. Irgendwas in dieser Richtung wird es wohl werden.
Mal schauen.
Ansonsten nutze ich auch die Zeit um mich auf Weihnachten vorzubereiten. Ich habe vorgestern ein sehr schweres Paket aus Deutschland bekommen. Es war von meiner Mama und neben unheimlich vielen Süßigkeiten, über die ich und meine Mitbewohner sich riesig gefreut haben, waren auch nützliche Sachen wie eine Pyramide und ein kleiner Weihnachtsbaum darin. So habe ich mir im Computer Weihnachtsmusik gesucht, eine Räucherkerze angemacht und angefangen unsere Küche weihnachtlich zu gestalten. Natürlich hab ich euch auch ein Bild davon gemacht. Damit ihr seht, wie eure Dekorationsgeschenke eingesetzt werden
Heute hatte ich auch genügend Zeit um mein Zimmer etwas aufzuräumen. Dabei ist mir zum ersten mal die kahle Wand hinter meinem Bett aufgefallen und sofort habe ich mich auch da ans Gestallten gemacht. Ich hab mir eine Karte von der Slowakei gekauft, auf der ich eintrage, wo und wann ich überall war und sie an die Wand geklebt. Dazu die passenden Postkarten und wunderschöne Bilder von Elin. Momentan sieht es allerdings noch etwas leer um die Karte aus, da ich noch nicht so viele Postkarten bekommen habe, aber das wird sich im neuen Jahr ändern.
Ja, dann kann ich euch noch vom Wochenende erzählen. Ich war zusammen mit Pia und Sergej in Bratislava. Eigentlich wollten wir dem Nebel und dem grauen Hrabusice entkommen, aber leider stellte sich heraus, dass ich Bratislava auch Nebel war. So hatten wir mit dem Versuch ein paar sonnige Tage zu erhaschen, kein Glück. Trotzdem war es schön. Ich könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich es genossen habe durch die Straßen zu gehen. Vorbei an hohen Häusern, Autos und Straßenbahnen. Das war einfach wunderschön auch ohne Sonnenschein. Da wir unsere vier Mädels besucht haben, haben wir natürlich auch etwas gefeiert. So wie sich das gehört. Sergej hat allerdings etwas übertrieben. (mehr dazu später)
Auf jeden Fall waren diese zwei Tage sehr schön und der krönende Abschluss war der Spatziergang endlang der Donau. Ich liebe Flüsse und ich liebe Flüsse, die durch große Städte fließen. Zwar wurden wir ein bisschen nass, da es nieselte, aber trotzdem hat mir der Spatziergang viel Kraft und Entspannung geschenkt.
Diese Entspannung erlebte Sergej allerdings nicht wirklich.
Er war in den zwei Tagen, zwei Nächte bis ins Morgengraun feiern. Anscheinend hat ihm das wirklich gefehlt. Jedenfalls war er vorher schon etwas krank und der viele Alkohol in Verbindung mit dem wenigen Schlaf haben ihm dann den Rest gegeben.
Wir sind gerade in den Zug nach Poprad gestiegen als er aufsprang und mit den Worten „ Ich habe Angst ich muss zum Arzt“ aus dem Zug stürmte. Er hatte Halsschmerzen bekommen und fühlte sich sehr schlapp. Er hat ein unheimliches Theater gemacht und wir haben und echt Sorgen gemacht mit Pia. Immerhin ist unser Sergej gerade panisch aus dem Zug gerannt.
Nachdem er dann aber im Krankenhaus war und die ihm die Ärzte gesagt haben, dass er nur zu wenig Schlaf hatte und sich ausruhen muss, waren auch seine Ängste vorbei und er konnte den nächsten Zug nach Poprad nehmen.
Welchen Schluss ziehe ich aus diesem Vorfall?
Was bringt mir über Wirtschaft und so was diskutieren zu können, wenn ich nicht meinen Körper kenne und nicht einschätzen kann wann ich eine Pause brauche.
Na ja, so wurde der Ausflug nach Bratislava dann noch mal richtig zu einem spannenden Erlebnis. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr wir genossen haben einen Abend ohne Sergej in Hrabusice zu verbringen. (die Küche blieb nämlich sauber).
So ihr lieben, das war alles, was mir gerade eingefallen ist. Ich werde mich jetzt noch ein bisschen mit meiner Zukunft beschäftigen und eine Geburtstagskarte für Pia basteln. Und danach werde ich auch schlafen gehen.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine wunderbare Nacht und schöne Träume.
Liebste Grüße Mirco
PS: Ich warte schon unheimlich auf den 1. Dezember. Ich will nämlich endlich das erste Kalendertürchen öffnen.=)
Ja, dann kann ich euch noch vom Wochenende erzählen. Ich war zusammen mit Pia und Sergej in Bratislava. Eigentlich wollten wir dem Nebel und dem grauen Hrabusice entkommen, aber leider stellte sich heraus, dass ich Bratislava auch Nebel war. So hatten wir mit dem Versuch ein paar sonnige Tage zu erhaschen, kein Glück. Trotzdem war es schön. Ich könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich es genossen habe durch die Straßen zu gehen. Vorbei an hohen Häusern, Autos und Straßenbahnen. Das war einfach wunderschön auch ohne Sonnenschein. Da wir unsere vier Mädels besucht haben, haben wir natürlich auch etwas gefeiert. So wie sich das gehört. Sergej hat allerdings etwas übertrieben. (mehr dazu später)
Auf jeden Fall waren diese zwei Tage sehr schön und der krönende Abschluss war der Spatziergang endlang der Donau. Ich liebe Flüsse und ich liebe Flüsse, die durch große Städte fließen. Zwar wurden wir ein bisschen nass, da es nieselte, aber trotzdem hat mir der Spatziergang viel Kraft und Entspannung geschenkt.
Diese Entspannung erlebte Sergej allerdings nicht wirklich.
Er war in den zwei Tagen, zwei Nächte bis ins Morgengraun feiern. Anscheinend hat ihm das wirklich gefehlt. Jedenfalls war er vorher schon etwas krank und der viele Alkohol in Verbindung mit dem wenigen Schlaf haben ihm dann den Rest gegeben.
Wir sind gerade in den Zug nach Poprad gestiegen als er aufsprang und mit den Worten „ Ich habe Angst ich muss zum Arzt“ aus dem Zug stürmte. Er hatte Halsschmerzen bekommen und fühlte sich sehr schlapp. Er hat ein unheimliches Theater gemacht und wir haben und echt Sorgen gemacht mit Pia. Immerhin ist unser Sergej gerade panisch aus dem Zug gerannt.
Nachdem er dann aber im Krankenhaus war und die ihm die Ärzte gesagt haben, dass er nur zu wenig Schlaf hatte und sich ausruhen muss, waren auch seine Ängste vorbei und er konnte den nächsten Zug nach Poprad nehmen.
Welchen Schluss ziehe ich aus diesem Vorfall?
Was bringt mir über Wirtschaft und so was diskutieren zu können, wenn ich nicht meinen Körper kenne und nicht einschätzen kann wann ich eine Pause brauche.
Na ja, so wurde der Ausflug nach Bratislava dann noch mal richtig zu einem spannenden Erlebnis. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr wir genossen haben einen Abend ohne Sergej in Hrabusice zu verbringen. (die Küche blieb nämlich sauber).
So ihr lieben, das war alles, was mir gerade eingefallen ist. Ich werde mich jetzt noch ein bisschen mit meiner Zukunft beschäftigen und eine Geburtstagskarte für Pia basteln. Und danach werde ich auch schlafen gehen.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine wunderbare Nacht und schöne Träume.
Liebste Grüße Mirco
PS: Ich warte schon unheimlich auf den 1. Dezember. Ich will nämlich endlich das erste Kalendertürchen öffnen.=)
Sonntag, 15. November 2009
Das Wetter
Wenn Leute davon reden, dass es in London immer nebelig sein soll, kann ich nur noch lachen. Entweder waren diese Leute noch nie in Poprad und Umgebung oder sie haben einfach keine Ahnung.
Seid ungefähr drei Wochen ist es hier regelmäßig nebelig. Aber es ist nicht einfach nur ein bisschen nebelig. Nein, wenn es wenn in Poprad und Umgebung vom Nebel spricht, dann meint man auch Nebel.
Man sieht kaum die andere Straßenseite und muss Hauser die etwas weiter wegstehen erahnen. Man kommt sich vor wie im Nix. Wenn ich die Straße zum Bahnhof entlang laufe, sehe ich weder rechts noch links etwas. Nur Nebel.
Am Anfang war das spannend und aufregend. Mittlerweile nervt es einfach nur. Vor einigen Tagen kam dann auch noch der Regen dazu. Es regnet den ganzen Tag und man sieht nichts anderes mehr als grau.
Ich hätte nie gedacht, dass es mir so zu schaffen macht, aber letzte Woche habe ich es zu spüren bekommen. Nachdem es das Wochenende durchgeregnet hat merkte ich, wie jeden Tag meine Grundstimmung gen Keller wanderte. Keine Lust mehr auszustehen, die ganze Zeit am Rumfressen und einfach alles in den falschen Hals bekommen. Ich glaub das war echt anstrengend für meine Mitbewohner.
Nebel und Regen waren aber nicht genug. Am Mittwoch erreichte das schlechte Wetter seinen Höhepunkt. Es kam der eiskalte Wind dazu. Schrecklich kann ich dazu nur sagen.
Das ganze wird auch noch gesteigert, wenn es schon 16:30 dunkel wird.
Umso glücklicher war ich, als ich am Donnerstag die Sonne hinter den Regenwolken und Nebelschwaden erahnen konnte. Am Freitag konnte ich dann mein Glück kaum fassen.
Ich wachte auf und schaute aus dem Fenster. Kein Regen. Ich machte mich fertig und ging aus dem Haus. Kein Wind. Ich schaute in den Himmel. Kaum Wolken. So ging ich leicht beschwingt zum Bahnhof und erfreute mich an der klaren und vor allem trockenen Luft. Doch dann sah ich auch noch die Sonne ausgehen. Ich konnte jedes einzelne Glückshormon in mir spüren. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben und ich musste einfach grinsen.
Zum Glück hatte ich meine Kamera dabei und ich konnte euch diesen für mich unheimlich schönen Moment festhalten.
Seid ungefähr drei Wochen ist es hier regelmäßig nebelig. Aber es ist nicht einfach nur ein bisschen nebelig. Nein, wenn es wenn in Poprad und Umgebung vom Nebel spricht, dann meint man auch Nebel.
Man sieht kaum die andere Straßenseite und muss Hauser die etwas weiter wegstehen erahnen. Man kommt sich vor wie im Nix. Wenn ich die Straße zum Bahnhof entlang laufe, sehe ich weder rechts noch links etwas. Nur Nebel.
Am Anfang war das spannend und aufregend. Mittlerweile nervt es einfach nur. Vor einigen Tagen kam dann auch noch der Regen dazu. Es regnet den ganzen Tag und man sieht nichts anderes mehr als grau.
Ich hätte nie gedacht, dass es mir so zu schaffen macht, aber letzte Woche habe ich es zu spüren bekommen. Nachdem es das Wochenende durchgeregnet hat merkte ich, wie jeden Tag meine Grundstimmung gen Keller wanderte. Keine Lust mehr auszustehen, die ganze Zeit am Rumfressen und einfach alles in den falschen Hals bekommen. Ich glaub das war echt anstrengend für meine Mitbewohner.
Nebel und Regen waren aber nicht genug. Am Mittwoch erreichte das schlechte Wetter seinen Höhepunkt. Es kam der eiskalte Wind dazu. Schrecklich kann ich dazu nur sagen.
Das ganze wird auch noch gesteigert, wenn es schon 16:30 dunkel wird.
Umso glücklicher war ich, als ich am Donnerstag die Sonne hinter den Regenwolken und Nebelschwaden erahnen konnte. Am Freitag konnte ich dann mein Glück kaum fassen.
Ich wachte auf und schaute aus dem Fenster. Kein Regen. Ich machte mich fertig und ging aus dem Haus. Kein Wind. Ich schaute in den Himmel. Kaum Wolken. So ging ich leicht beschwingt zum Bahnhof und erfreute mich an der klaren und vor allem trockenen Luft. Doch dann sah ich auch noch die Sonne ausgehen. Ich konnte jedes einzelne Glückshormon in mir spüren. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben und ich musste einfach grinsen.
Zum Glück hatte ich meine Kamera dabei und ich konnte euch diesen für mich unheimlich schönen Moment festhalten.
Bei dem Anblick von Sonne strahlte mein Herz und zum erstenmal sah auch der Nebel wunderschön über dem Slowakischen Paradies aus.
Presov
So Ihr Lieben.
Endlich habe ich mal wieder ein bisschen Zeit gefunden euch zu schreiben.
Ich liege gerade auf meinem Bett und freu mich unheimlich mal wieder Zeit für mich zu haben.
Auf einer Seite ist es gut für mich, wenn ich immer etwas anders zu tun habe, denn so habe ich gar keine Zeit um Heimweh aufkommen zu lassen. Auf der anderen Seite nervt es tierisch, denn man hat wenig Zeit um E- Mails zu beantworten oder den Blog zu schreiben.
Aus den Boxen meines Computers strömt gerade schöne Musik und ich fühl mich unheimlich gut. Genau der richtige Moment um euch von meinem letzten Woche in der Slowakei zu erzählen.
Ich habe wieder eine andere Stadt besucht und war zusammen mit Sergej in Presov. Die Stadt an sich ist echt schön. Klein aber fein. Leider hat es geregnet und somit war die Stadtbesichtigung auch nicht die beste.
Leider regnet es die letzte Zeit sehr viel in der Slowakei und das verschlechtert meine Grundlaune immer mehr.
Aber darüber später.
Jedenfalls haben wir in Presov noch eine Freiwillige aus Deutschland getroffen, die in der Nähe arbeitet.
Sergej hatte sich mit ihr verabredet, war dann aber ziemlich enttäuscht von ihr. Sie war auch ziemlich enttäuscht von ihm und so war die Stimmung nicht unbedingt die beste. Davon habe ich mir aber nichts gemacht.
So schicke ich auch aus Presov ein paar verregnete Grüße und Eindrücke.

Endlich habe ich mal wieder ein bisschen Zeit gefunden euch zu schreiben.
Ich liege gerade auf meinem Bett und freu mich unheimlich mal wieder Zeit für mich zu haben.
Auf einer Seite ist es gut für mich, wenn ich immer etwas anders zu tun habe, denn so habe ich gar keine Zeit um Heimweh aufkommen zu lassen. Auf der anderen Seite nervt es tierisch, denn man hat wenig Zeit um E- Mails zu beantworten oder den Blog zu schreiben.
Aus den Boxen meines Computers strömt gerade schöne Musik und ich fühl mich unheimlich gut. Genau der richtige Moment um euch von meinem letzten Woche in der Slowakei zu erzählen.
Ich habe wieder eine andere Stadt besucht und war zusammen mit Sergej in Presov. Die Stadt an sich ist echt schön. Klein aber fein. Leider hat es geregnet und somit war die Stadtbesichtigung auch nicht die beste.
Leider regnet es die letzte Zeit sehr viel in der Slowakei und das verschlechtert meine Grundlaune immer mehr.
Aber darüber später.
Jedenfalls haben wir in Presov noch eine Freiwillige aus Deutschland getroffen, die in der Nähe arbeitet.
Sergej hatte sich mit ihr verabredet, war dann aber ziemlich enttäuscht von ihr. Sie war auch ziemlich enttäuscht von ihm und so war die Stimmung nicht unbedingt die beste. Davon habe ich mir aber nichts gemacht.
So schicke ich auch aus Presov ein paar verregnete Grüße und Eindrücke.
Donnerstag, 5. November 2009
Nachtrag Teil 2
Ich habe wieder Internet.
Ich kann mein Glückgefühl gerade gar nicht in Worte fassen aber es ist einfach wundervoll. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich mal so freue wieder in Ruhe auf meinem Bett in Internet gehen zu können.
Jetzt habe ich auch endlich wieder die Gelegenheit euch auf dem Laufenden zu halten und von mir zu erzählen.
Zuerst möchte ich euch von meinem Ausflug nach Banska Stiavnica erzählen.
Wir machten uns an einem Samstag morgen auf den Weg zum Bahnhof nach Poprad. Wir, das sind Pia, Frederik (der Freund von Pia) und Mirco. Uns war schon vorher klar, dass die Reise äußerst spannend werden wird, weil wir insgesamt 4mal umsteigen müssen um endlich an unserem Ziel an zu kommen.
Nach geschlagenen fünf Stunden in slowakischen Zügen und auf slowakischen Bahnhöfen waren wir dann endlich am Samstag Nachmittag da.
Wir wurden schon von Matyej (der Ungar vom EVS-Seminar) erwartet. Er hatte uns eingeladen und freute sich schon riesig auf uns.
Auf dem schnellsten Weg ging es in die Wohnung der Freiwilligen von Banska Stiavnica.
Diese war einfach ein Traum. Ein riesiges Wohnzimmer, Holzboden und eine wunderschöne Ledercouch in der Mitte des Raumes.
Bei einer leckeren Pizza saßen wir dann alle zusammen. Seyfi (den müsstet ihr auch vom EVS- Seminar kennen) und Tonda (ein Tscheche, der auch ein freiwilliges Jahr in der Slowakei macht). Duygu, unsere süße türkische Freundin war leider nicht da.
Nach der kleinen Stärkung stützten wir uns dann ins Nachtleben von Banska Stiavnica. Zuerst ging es in ein kleines Teehaus. Super gemütlich und entspannend. Ich hatte bei einer Wasserpfeife und einem türkischen Tee endlich mal wieder Zeit mich richtig zu entspannen und mal an nichts zu denken. Viele beruhigende Minuten später machten wir uns dann auf in die Lieblingsbar von Matyej. Und nach ein paar Bier und einigen Bercherovka hatten wir dort richtig Spaß.
Jeder musste ein Weihnachtslied in seiner Landessprache singen und so kam es, dass wir den ganzen Abend über unsere eigene Musik machten.
Einige andere Gäste der Bar waren anscheinend sehr angetan von unseren ungarischen, türkischen, tschechischen und deutschen Klängen, sodass auch kurze Zeit später das Romanes und slowakischen dazu kam. Alles in allem war der Abend wunderschön.
Am nächsten Tag machten wir uns dann auf, die Stadt zu erkunden. Zu dritt durch Banska Stiavnica. Das war echt lustig. Natürlich schicke ich euch auch liebe Grüße aus BS.
Ich kann mein Glückgefühl gerade gar nicht in Worte fassen aber es ist einfach wundervoll. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich mal so freue wieder in Ruhe auf meinem Bett in Internet gehen zu können.
Jetzt habe ich auch endlich wieder die Gelegenheit euch auf dem Laufenden zu halten und von mir zu erzählen.
Zuerst möchte ich euch von meinem Ausflug nach Banska Stiavnica erzählen.
Wir machten uns an einem Samstag morgen auf den Weg zum Bahnhof nach Poprad. Wir, das sind Pia, Frederik (der Freund von Pia) und Mirco. Uns war schon vorher klar, dass die Reise äußerst spannend werden wird, weil wir insgesamt 4mal umsteigen müssen um endlich an unserem Ziel an zu kommen.
Nach geschlagenen fünf Stunden in slowakischen Zügen und auf slowakischen Bahnhöfen waren wir dann endlich am Samstag Nachmittag da.
Wir wurden schon von Matyej (der Ungar vom EVS-Seminar) erwartet. Er hatte uns eingeladen und freute sich schon riesig auf uns.
Auf dem schnellsten Weg ging es in die Wohnung der Freiwilligen von Banska Stiavnica.
Diese war einfach ein Traum. Ein riesiges Wohnzimmer, Holzboden und eine wunderschöne Ledercouch in der Mitte des Raumes.
Bei einer leckeren Pizza saßen wir dann alle zusammen. Seyfi (den müsstet ihr auch vom EVS- Seminar kennen) und Tonda (ein Tscheche, der auch ein freiwilliges Jahr in der Slowakei macht). Duygu, unsere süße türkische Freundin war leider nicht da.
Nach der kleinen Stärkung stützten wir uns dann ins Nachtleben von Banska Stiavnica. Zuerst ging es in ein kleines Teehaus. Super gemütlich und entspannend. Ich hatte bei einer Wasserpfeife und einem türkischen Tee endlich mal wieder Zeit mich richtig zu entspannen und mal an nichts zu denken. Viele beruhigende Minuten später machten wir uns dann auf in die Lieblingsbar von Matyej. Und nach ein paar Bier und einigen Bercherovka hatten wir dort richtig Spaß.
Jeder musste ein Weihnachtslied in seiner Landessprache singen und so kam es, dass wir den ganzen Abend über unsere eigene Musik machten.
Einige andere Gäste der Bar waren anscheinend sehr angetan von unseren ungarischen, türkischen, tschechischen und deutschen Klängen, sodass auch kurze Zeit später das Romanes und slowakischen dazu kam. Alles in allem war der Abend wunderschön.
Am nächsten Tag machten wir uns dann auf, die Stadt zu erkunden. Zu dritt durch Banska Stiavnica. Das war echt lustig. Natürlich schicke ich euch auch liebe Grüße aus BS.
Und natürlich auch noch zusammen mit meiner Pia.
Wir hatten auch unheimliches Glück. Erstens war das Wetter super. Strahlend blauer Himmel, den ich im Dauernebel von Hrabusice schon fast vergessen hatte und zum Zweiten war gerade ein Fest in BS, zu dem wir natürlich auch gegangen sind.Seyfi und Tonda mussten auf dem Fest aushelfen. Sie haben sich verkleidet und kleine Kinder durch eine Kirche geführt.
Und ich habe einen Falken auf dem Arm gehabt.
Ja richtig gehört. Ich war ganz doll mutig und hab mir diesen großen Vogel auf den Arm setzten lassen.
Hier ist das Beweisfoto.
Na diesen vielen aufregenden Eindrücken machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause.
Zurück in den Alltag und zurück in den Nebel.
Der Besuch in BS hat mir persönlich allerdings wieder viel Energie gegeben um die nächsten nebeligen und grauen Wochen in Hrabusice in Angriff zu nehmen.
Ich möchte mich diesmal nicht mit meinem Gruß verabschieden, sondern mit weiteren Eindrücken aus Banska Stiavnica.
Ein paar Bilder zum Träumen
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