Montag, 14. Dezember 2009

I LOVE HUMENNE

Ich muss sagen, für mich ist der Dezember ein sehr erlebnisreicher Monat. Letztes Wochenende war ich schon wieder aus Achse. Diesmal in Richtung Osten. Ich war in Humenne und habe zusammen mit meiner liebsten Pia und Sergej, Michaela besucht.

Für mich war die Reise sehr willkommen. Zum einen findet man auf diesem Weg einfach keine Zeit um zu viel an zu Hause zu denken und Heimweh zu bekommen und zum anderen hab ich mich riesig darauf gefreut den Osten der Slowakei zu sehen.

Freitag nach der Schule ging es los. Im Winter zu verreisen hat einen klaren Nachteil. Man sieht während der Zugfahrt nichts, weil es schon dunkel draußen ist. Trotzdem war die Zugfahrt mit meinen Lieben recht lustig. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht wie lustig es noch werden würde.

In Humenne angekommen wartete Michaela schon auf uns. Ich mag es, wenn jemand am Bahnhof steht und man erwartet wird. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie fühl ich mich dann sicher.
In der Haus angekommen erwatete uns ein für mich typisch slowakisches Haus. Ein einstöckiges einfaches Haus mit wunderschöner Terrasse., alten Holztüren und einem Holzfußboden. Hier fühlte ich mich zum ersten mal richtig, wie in einem anderen Land.
Hier fühlte ich mich das erste mal wie in der Slowakei, die ich mich vor meinem Jahr vorgestellt habe.Außerdem erwartete und auch Sara.


Das ist sie=) Sara
Sara ist eine wundervolle Person. Sie ist Portugiesin und hat ein offenes Herz für jeden. Ohne jede Scheu kaum sie sofort auf uns zu und redetet auf uns ein, so als ob wir uns bereits seit Jahren kennen würden und gute Freunde seien.
In diesem Moment habe ich wieder aufs neue festgestellt wie verklemmt wir Deutschen doch sind.

Der Abend wurde unheimlich lustig, denn die Energie und Freude, die Sara ausstrahlte färbte auf uns alle ab. So machten wir uns auf den Weg, das Nachtleben Humennes zu erkunden und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Seit ich in der Slowakei bin, war ich in keiner Disco mehr. Wir waren oft ins Bars oder Kneipen aber in einer Disco war ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Umso schöner war der Abend, der erst am nächsten Morgen endetet.
Nach einer kurzen „Nacht“ warteten wir sehnsüchtig auf Murat ( ein Türke, der auch ein freiwilliges Jahr in Humenne macht), denn er wollte uns mit einem türkischen Frühstück verwöhnen. Das Frühstück war einfach der Hammer, einziger Haken wir haben es erst gegen 16Uhr gegessen.



Die Wartezeit aufs Frühstück haben wir uns mit etwas Fernet versüßt.

Samstag ging es dann noch mal auf die Piste. Ich habe es unheimlich genossen mit Menschen unterwegs zu sein, die eine solche positive Energie versprühen, dass der Abend einfach gut werden muss.

Nach einer weiteren kurzen Nacht, erkundeten wir dann am Sonntag endlich Humenne oder besser gesagt Podskalka. Hier arbeitet Michaela. Ein Romadorf am Rande von Humenne.
Was ich dort gesehen und gefühlt habe werde ich euch später berichten.

Nach diesem Ausflug der etwas anderen Art machten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Hause.Alles in allem ein einzigartiges und wunderschönes Wochenende.



Zum Schluss nach Liebste Grüße aus Humenne. ( Im Hintergrund ist übrigens das Haus)
Ich hab euch lieb und drück euch. Mirco

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