Der letzte tag ist gelaufen. Heute war Abschied in der Schule. Irgendwie ein komisches Gefühl, nicht mehr täglichen Weg in die Schule gehen zu dürfen.
Vor mir steht jetzt ein Monat des Reisens. Wo genau es für mich hingehen wird weiß ich noch nicht. Die erste Station wird aber erstmal Prag sein. Das heißt ich komm schon fast nach Hause, rein geografisch gesehen.
Ich freu mich riesig auf die tschechische Hauptstadt, was vor allem auch daran liegt, dass wir über Nacht in einem Schlafwagen da hin fahren. Auch das wird spannend.
Ich hab noch nie in einem Schlafwagen geschlafen.
Ja die weiten neusten Neuigkeiten aus der Slowakei sind, dass ich mir gerade die Haare mit Pias Hilfe geschnitten habe. Sieht ein klein bisschen verrückt aus aber passt.
Pia udn ich sind es auch stolze Besitzer von einem Eigenheim in der Slowakei.
Wir haben und mal informiert wie teuer so was ist und ein supergünstiges Abgebot gefunden.
Nur 510 slowakische Kronen.
Da mussten wir einfach zuschlagen.
Bilder setz ich dann gleich noch rein.
ich drück euch ganz lieb und werd mich nochmal kurz melden bevor die Reise losgeht.
Euer Mirco
Mittwoch, 30. Juni 2010
Montag, 14. Juni 2010
ein Stückchen Indien
Es war heiß und die Sonne knallte auf die Erde. Da wir eh alle schon verbrannt waren, machte es uns nicht so viel aus. Nur um unseren Kopf hatten wir etwas Angst.Aber wozu hat man denn Tücher.

Punkt eins ging es los.
Die Gruppe (sechs Deutsch, fünf Franzosen und eine Brasilianerin) machte sich auf ins Osada. Angeblich sollte da ein Festival mit Romamusik sein.
Wir staunten nicht schlecht, als wir einen Reisebus im Osada sahen und an der ganzen Sache wohl wirklich was dran zu seine schien.
Im Osada angekommen hört man schon die Musik und die Kinder empfangen uns und führten uns zur kleinen provisorisch zusammen gebastelten Bühne.
Die Gruppe (sechs Deutsch, fünf Franzosen und eine Brasilianerin) machte sich auf ins Osada. Angeblich sollte da ein Festival mit Romamusik sein.
Wir staunten nicht schlecht, als wir einen Reisebus im Osada sahen und an der ganzen Sache wohl wirklich was dran zu seine schien.
Im Osada angekommen hört man schon die Musik und die Kinder empfangen uns und führten uns zur kleinen provisorisch zusammen gebastelten Bühne.

Es blieb aber nicht beim besichtigen.
Zum einen war es unerträglich heiß, zum anderen haben wir es den Kindern versprochen.
So schmissen wir uns in die Fluten des Hron und badeten zusammen mit dem Halben Osada.
Ein wunderbares Erlebnis.Die Bilder gibt es hier.



An einigen Stellen wurden Kinder gewaschen. An anderen bewiesen sich die Halbstarken in dem sie von der Brücke in den Fluss sprangen.
Eigentlich haben nur noch die Kühe dazwischen gefehlt.
Es war eine ausgelassene Stimmung und die Kinder waren spürbar traurig, als wir uns auf den Heimweg machten.
Der Tag endete mit einem Deutsch- Französischem Grillabend bei uns im Garten.
Ich will mich an dieser Stelle noch mal dafür entschuldigen, dass meine Einträge nicht mehr so regelmäßig sind, aber es passiert einfach so viel, dass man gar nicht mehr so oft die Zeit dazu findet.
In der Schule genieße ich meine Letzten Tage und bekomm mit jedem vergangen Tag etwas mehr Angst vor dem Tag an dem es „Ahoj, maj sa, dovidenia“ heißen wird.
Und auch die Besuche im Osada machen immer mehr Spaß. Ich hab mir einen Fussball gekauft, damit wir mit den Kindern Fussball spielen können.
Es war eine sehr gute Idee.
So meine Lieben daheim gebliebenen. Das war die Aufarbeitung der letzten Wochen.
Jetzt habt ihr erst mal wieder zu lesen und vielleicht bin ich beim nächsten Mal etwas schneller mit dem schreiben.
Liebste Grüße Mirco
ich bin ein Fussballer
Nachdem ich den zweithöchsten Gipfel der Slowakei besiegt hatte, machte ich mich zusammen mit Julia, Milena, Agnes (die Freiwilligen aus Bratislava) und Pia auf den Weg nach Hause.
Auf dem Weg dahin trafen wir aber zufällig die slowakische Nationalmannschaft, die gerade auf dem Weg zur Fussball- Weltmeisterschaft in Südafrika war. Natürlich waren wir so mutig und haben gefragt ob wir Bilder machen dürfen.
Und jetzt kommt es. Ich hab sogar ein Trikot bekommen und durfte mit aufs Gruppenbild.
Hier der Beweis.
Agnes und Pia durften auch mit den Jungs Bilder machen aber sie haben kein Trikot bekommen.
Zu Hause in Letanovce angekommen erreichte mich eine E- Mail von Laura, einer französischen Freiwilligen, die uns fragte ob sie bei uns übernachten könnte.
Der Grund war ein Roma- Festival in unserem Romaosada.
Wir waren etwas skeptisch und konnten es gar nicht richtig glauben.
Auf jeden Fall kam dann Laura zusammen mit fünf anderen Franzosen zu uns und wir machten uns auf den Weg ins Osada um zu sehen was an den Gerüchten von einem Festival dran ist.
Was uns dann passiert ist werdet ihr später erfahren.
Auf dem Weg dahin trafen wir aber zufällig die slowakische Nationalmannschaft, die gerade auf dem Weg zur Fussball- Weltmeisterschaft in Südafrika war. Natürlich waren wir so mutig und haben gefragt ob wir Bilder machen dürfen.
Und jetzt kommt es. Ich hab sogar ein Trikot bekommen und durfte mit aufs Gruppenbild.
Hier der Beweis.
Der Grund war ein Roma- Festival in unserem Romaosada.
Wir waren etwas skeptisch und konnten es gar nicht richtig glauben.
Auf jeden Fall kam dann Laura zusammen mit fünf anderen Franzosen zu uns und wir machten uns auf den Weg ins Osada um zu sehen was an den Gerüchten von einem Festival dran ist.
Was uns dann passiert ist werdet ihr später erfahren.
Sonntag, 13. Juni 2010
Geburtstag und Tatra
Ich hatte Geburtstag. Und ich feierte diesmal in der Slowakei.
Mein Geburtstagswochenende stand allerdings unter einem nicht so guten Stern.
Da es den ganzen Donnerstag regnete gab es am Freitag Hochwasser und vor allem meine Gäste aus dem Osten hatten es schwer nach Letanovce zu kommen.
Den Osten der Slowakei hatte es nämlich etwas härter getroffen als Letanovce. In Spisska Nova Ves stand das Wasser teilweise Bauchnabel hoch und weiter östlicher war es nicht besser.
So trudelten dann alle am Freitag mit einigen Stunden Verspätung ein, aber um kurz vor zwölf waren fast alle da.
Angestoßen wurde mit selbstgemachtem Eierlikör von mir und ukrainischem Vodka.Der war echt lecker.
Der Samstag startet dann mit wunderschönem Sonnenschein.
Die drei Wochen Regen waren zu Ende und der Sommer meldete sich an.
Erst mal wurde ausgiebig mit ungarischen Spezialitäten gefrühstückt und dann machten wir uns auf ins Osada.
Unsere Gäste wollten gern unsere Roma kennen lernen und wir wollten mit den Kinder spielen.
Resume: Sechs Menschen mit Sonnenbrand, drei Springseile weniger aber richtig viel Spaß gehabt.
Am Abend kamen dann noch die anderen Gäste und die Geburtstagsfeier ging in die zweite Runde. Es war sehr international im kleinen Letanovce, denn meine Gäste kamen aus ganz Europa. Natürlich waren die deutschen Freiwilligen aus Bratislava da, aber auch Tanja aus Österreicht die französischen Freiwilligen aus der Slowakei, eine Brasilianerin, ein Ungar, der in der Slowakei einen Freiwilligendienst macht und eine Ukrainerin, die in Tschechien ihren Freiwilligendienst leistet, machten die Feier unvergesslich.
Am Sonntag wurde dann gemütlich in der Sonne unter dem Kirschbaum in unserem Garten weiter gefeiert. Zwar gab es nur noch Wein, aber das störte uns nicht. Die ersten Gäste verabschiedeten sich, aber einige entschlossen sich doch noch eine Nacht zu bleiben und so ging der Geburtstag in die dritte Runde.
Offizielles Ende war dann Montag Morgen um sieben. Dann hieß es erst mal in die Schule gehen und arbeiten um anschleißend aufzuräumen.
Das musste alles recht schnell passieren, denn am Montag Nachmittag ging es auf nach Svit zum Seminar.
Es war ein Seminar, von unserer Koordinationsorganisation und deswegen nicht ganz so international wie sonst immer. Nur wir sechs Deutsche und drei Amerikaner.
Es ging um den Abschied, denn so lange ist es nicht mehr bis ich wieder nach Hause komme.
Ich arbeite nur noch zwei Wochen. Aber ich geh anschließende noch reisen.
Jedenfalls war das Seminar schön, denn wir waren an einem Tag in der hohen Tatra wandern.Wandern wird zwar nie zu meinem Hobby werden aber es ist schon ein gigantisches Gefühl auf einem Gipfel zu stehen. Hier die Bilder.

Mein Geburtstagswochenende stand allerdings unter einem nicht so guten Stern.
Da es den ganzen Donnerstag regnete gab es am Freitag Hochwasser und vor allem meine Gäste aus dem Osten hatten es schwer nach Letanovce zu kommen.
Den Osten der Slowakei hatte es nämlich etwas härter getroffen als Letanovce. In Spisska Nova Ves stand das Wasser teilweise Bauchnabel hoch und weiter östlicher war es nicht besser.
So trudelten dann alle am Freitag mit einigen Stunden Verspätung ein, aber um kurz vor zwölf waren fast alle da.
Angestoßen wurde mit selbstgemachtem Eierlikör von mir und ukrainischem Vodka.Der war echt lecker.
Der Samstag startet dann mit wunderschönem Sonnenschein.
Die drei Wochen Regen waren zu Ende und der Sommer meldete sich an.
Erst mal wurde ausgiebig mit ungarischen Spezialitäten gefrühstückt und dann machten wir uns auf ins Osada.
Unsere Gäste wollten gern unsere Roma kennen lernen und wir wollten mit den Kinder spielen.
Resume: Sechs Menschen mit Sonnenbrand, drei Springseile weniger aber richtig viel Spaß gehabt.
Am Abend kamen dann noch die anderen Gäste und die Geburtstagsfeier ging in die zweite Runde. Es war sehr international im kleinen Letanovce, denn meine Gäste kamen aus ganz Europa. Natürlich waren die deutschen Freiwilligen aus Bratislava da, aber auch Tanja aus Österreicht die französischen Freiwilligen aus der Slowakei, eine Brasilianerin, ein Ungar, der in der Slowakei einen Freiwilligendienst macht und eine Ukrainerin, die in Tschechien ihren Freiwilligendienst leistet, machten die Feier unvergesslich.
Am Sonntag wurde dann gemütlich in der Sonne unter dem Kirschbaum in unserem Garten weiter gefeiert. Zwar gab es nur noch Wein, aber das störte uns nicht. Die ersten Gäste verabschiedeten sich, aber einige entschlossen sich doch noch eine Nacht zu bleiben und so ging der Geburtstag in die dritte Runde.
Offizielles Ende war dann Montag Morgen um sieben. Dann hieß es erst mal in die Schule gehen und arbeiten um anschleißend aufzuräumen.
Das musste alles recht schnell passieren, denn am Montag Nachmittag ging es auf nach Svit zum Seminar.
Es war ein Seminar, von unserer Koordinationsorganisation und deswegen nicht ganz so international wie sonst immer. Nur wir sechs Deutsche und drei Amerikaner.
Es ging um den Abschied, denn so lange ist es nicht mehr bis ich wieder nach Hause komme.
Ich arbeite nur noch zwei Wochen. Aber ich geh anschließende noch reisen.
Jedenfalls war das Seminar schön, denn wir waren an einem Tag in der hohen Tatra wandern.Wandern wird zwar nie zu meinem Hobby werden aber es ist schon ein gigantisches Gefühl auf einem Gipfel zu stehen. Hier die Bilder.
Wo ist der Knopf für Pause
Es scheint mir so al habe jemand auf den Knopf vorspulen gedrückt und mein Leben fliegt nur noch an mir vorbei. Ich versuche schon seid Tagen den Stopp-Knopf zu finden aber es gelingt mir einfach nicht.
Seit dem letzten Eintrag ist wieder viel passiert und ich versuche euch zu erzählen was ich alles spannendes erlebt habe.
Das letzte Maiwochenende habe ich zu hause in Letanovce verbracht. Hanka, eine Lehrerin von Pia hat uns zu ihrem Geburtstag eingeladen und da konnten wir natürlich nicht nein sagen.

die verrückten Lehrerinnen aus Vydrnik 
Frei hatten wir auch, aber das war mich auch ganz recht, denn ich konnte meinen Geburtstag mit Pia vorbereiten.
Seit dem letzten Eintrag ist wieder viel passiert und ich versuche euch zu erzählen was ich alles spannendes erlebt habe.
Das letzte Maiwochenende habe ich zu hause in Letanovce verbracht. Hanka, eine Lehrerin von Pia hat uns zu ihrem Geburtstag eingeladen und da konnten wir natürlich nicht nein sagen.
Es war eine lustige Party und die Slowaken wissen, wie man feiert aber wir konnten das ganze Fest gar nicht bis zum Ende miterleben, weil es schon am Abend hieß „Auf nach Hause den Eurovision Song Contest gucken“. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Da gewinnen wir seid 28 Jahren endlich mal wieder und ich bin in der Slowakei.
Der Sonntag danach riss mich im Freudentaumel mit und ich war mit Pia und Mathej, ein Freiwilliger aus Ungarn, in der slowakischen Natur unterwegs. Ja, wir waren wandern.
Leider hielt mein Freudentaumel und meine damit verbundene Motivation nicht lange an. Aber Spaß hat es ja trotzdem irgendwie gemacht.
Die nächste Woche verlief dann deprimieren. Es war grau, es regnete die ganze Zeit und man hatte keine Lust irgendetwas zu unternehmen.
Pia und ich verzogen uns in unsere Zimmer und gammelten dahin.
Kurzen Aufschwung gab die Tupperparty in der Mitte der Woche.
Das war ein Spaß. Acht Lehrerinnen aus Pias Schule waren zu Besuch bei uns.
Die erste Tuppperparty in meinem Leben. Ich war so motiviert und mitgerissen, dass ich gleich für 50€ Tuppersachen kaufen musste. =)
Nach diesem Höhepunkt in der Woche folgte der Absturz. Am Donnertags fing es um 11Uhr an zu regnen und hörte einfach nicht mehr auf. Es regnete den ganzen Tag und in der Nacht gab es dann Hochwasser im beschaulichen Letanovce.Bei uns ist zwar nichts passiert weil wir auf dem Berg wohnen aber weiter unten ist es schon nicht mehr so problemlos abgelaufen. Viele Keller und Häuser waren mit Wasser voll und die Schulküche hat es auch erwischt. (Deswegen bekommen wir jetzt nur Brotpakete, weil die Küche erst mal wieder Fit gemacht werden muss).
Da gewinnen wir seid 28 Jahren endlich mal wieder und ich bin in der Slowakei.
Der Sonntag danach riss mich im Freudentaumel mit und ich war mit Pia und Mathej, ein Freiwilliger aus Ungarn, in der slowakischen Natur unterwegs. Ja, wir waren wandern.
Leider hielt mein Freudentaumel und meine damit verbundene Motivation nicht lange an. Aber Spaß hat es ja trotzdem irgendwie gemacht.
Die nächste Woche verlief dann deprimieren. Es war grau, es regnete die ganze Zeit und man hatte keine Lust irgendetwas zu unternehmen.
Pia und ich verzogen uns in unsere Zimmer und gammelten dahin.
Kurzen Aufschwung gab die Tupperparty in der Mitte der Woche.
Das war ein Spaß. Acht Lehrerinnen aus Pias Schule waren zu Besuch bei uns.
Die erste Tuppperparty in meinem Leben. Ich war so motiviert und mitgerissen, dass ich gleich für 50€ Tuppersachen kaufen musste. =)
Nach diesem Höhepunkt in der Woche folgte der Absturz. Am Donnertags fing es um 11Uhr an zu regnen und hörte einfach nicht mehr auf. Es regnete den ganzen Tag und in der Nacht gab es dann Hochwasser im beschaulichen Letanovce.Bei uns ist zwar nichts passiert weil wir auf dem Berg wohnen aber weiter unten ist es schon nicht mehr so problemlos abgelaufen. Viele Keller und Häuser waren mit Wasser voll und die Schulküche hat es auch erwischt. (Deswegen bekommen wir jetzt nur Brotpakete, weil die Küche erst mal wieder Fit gemacht werden muss).
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