Keine Sorge mir geht es gut und ich bin auch nicht krank. OK ich habe einen kleinen Schnupfen aber nichts schlimmes. Wir haben Grippeferien, weil in unserer Schule von 270 Schülern 90 krank sind. Bei mehr als 30% fehlenden Schülern wird in der Slowakei eine Schule geschlossen und alle bekommen Ferien unter dem schönen Namen Grippeferien.
Deswegen darf ich diese Woche zu hause bleiben. Montag müssen wir dann wieder in die Schule und es wird geschaut wie viele Kinder fehlen und dann aufs neue entschieden ob wir noch mal eine Woche frei bekommen oder nicht.
Ich genieße die freien Tage um endlich mal wieder auszuschlafen, meinen Blog zu schreiben und mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Besser gesagt schau ich was aus meiner Zukunft werden könnte.
Ich suche nach Studiengängen und Universitäten, aber bis jetzt ist noch nichts bei raus gekommen. Die Richtung steht aber grob fest, glaub ich jedenfalls. Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften, Pädagogik. Irgendwas in dieser Richtung wird es wohl werden.
Mal schauen.
Ansonsten nutze ich auch die Zeit um mich auf Weihnachten vorzubereiten. Ich habe vorgestern ein sehr schweres Paket aus Deutschland bekommen. Es war von meiner Mama und neben unheimlich vielen Süßigkeiten, über die ich und meine Mitbewohner sich riesig gefreut haben, waren auch nützliche Sachen wie eine Pyramide und ein kleiner Weihnachtsbaum darin. So habe ich mir im Computer Weihnachtsmusik gesucht, eine Räucherkerze angemacht und angefangen unsere Küche weihnachtlich zu gestalten. Natürlich hab ich euch auch ein Bild davon gemacht. Damit ihr seht, wie eure Dekorationsgeschenke eingesetzt werden
Heute hatte ich auch genügend Zeit um mein Zimmer etwas aufzuräumen. Dabei ist mir zum ersten mal die kahle Wand hinter meinem Bett aufgefallen und sofort habe ich mich auch da ans Gestallten gemacht. Ich hab mir eine Karte von der Slowakei gekauft, auf der ich eintrage, wo und wann ich überall war und sie an die Wand geklebt. Dazu die passenden Postkarten und wunderschöne Bilder von Elin. Momentan sieht es allerdings noch etwas leer um die Karte aus, da ich noch nicht so viele Postkarten bekommen habe, aber das wird sich im neuen Jahr ändern.
Ja, dann kann ich euch noch vom Wochenende erzählen. Ich war zusammen mit Pia und Sergej in Bratislava. Eigentlich wollten wir dem Nebel und dem grauen Hrabusice entkommen, aber leider stellte sich heraus, dass ich Bratislava auch Nebel war. So hatten wir mit dem Versuch ein paar sonnige Tage zu erhaschen, kein Glück. Trotzdem war es schön. Ich könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich es genossen habe durch die Straßen zu gehen. Vorbei an hohen Häusern, Autos und Straßenbahnen. Das war einfach wunderschön auch ohne Sonnenschein. Da wir unsere vier Mädels besucht haben, haben wir natürlich auch etwas gefeiert. So wie sich das gehört. Sergej hat allerdings etwas übertrieben. (mehr dazu später)
Auf jeden Fall waren diese zwei Tage sehr schön und der krönende Abschluss war der Spatziergang endlang der Donau. Ich liebe Flüsse und ich liebe Flüsse, die durch große Städte fließen. Zwar wurden wir ein bisschen nass, da es nieselte, aber trotzdem hat mir der Spatziergang viel Kraft und Entspannung geschenkt.
Diese Entspannung erlebte Sergej allerdings nicht wirklich.
Er war in den zwei Tagen, zwei Nächte bis ins Morgengraun feiern. Anscheinend hat ihm das wirklich gefehlt. Jedenfalls war er vorher schon etwas krank und der viele Alkohol in Verbindung mit dem wenigen Schlaf haben ihm dann den Rest gegeben.
Wir sind gerade in den Zug nach Poprad gestiegen als er aufsprang und mit den Worten „ Ich habe Angst ich muss zum Arzt“ aus dem Zug stürmte. Er hatte Halsschmerzen bekommen und fühlte sich sehr schlapp. Er hat ein unheimliches Theater gemacht und wir haben und echt Sorgen gemacht mit Pia. Immerhin ist unser Sergej gerade panisch aus dem Zug gerannt.
Nachdem er dann aber im Krankenhaus war und die ihm die Ärzte gesagt haben, dass er nur zu wenig Schlaf hatte und sich ausruhen muss, waren auch seine Ängste vorbei und er konnte den nächsten Zug nach Poprad nehmen.
Welchen Schluss ziehe ich aus diesem Vorfall?
Was bringt mir über Wirtschaft und so was diskutieren zu können, wenn ich nicht meinen Körper kenne und nicht einschätzen kann wann ich eine Pause brauche.
Na ja, so wurde der Ausflug nach Bratislava dann noch mal richtig zu einem spannenden Erlebnis. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr wir genossen haben einen Abend ohne Sergej in Hrabusice zu verbringen. (die Küche blieb nämlich sauber).
So ihr lieben, das war alles, was mir gerade eingefallen ist. Ich werde mich jetzt noch ein bisschen mit meiner Zukunft beschäftigen und eine Geburtstagskarte für Pia basteln. Und danach werde ich auch schlafen gehen.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine wunderbare Nacht und schöne Träume.
Liebste Grüße Mirco
PS: Ich warte schon unheimlich auf den 1. Dezember. Ich will nämlich endlich das erste Kalendertürchen öffnen.=)
Ja, dann kann ich euch noch vom Wochenende erzählen. Ich war zusammen mit Pia und Sergej in Bratislava. Eigentlich wollten wir dem Nebel und dem grauen Hrabusice entkommen, aber leider stellte sich heraus, dass ich Bratislava auch Nebel war. So hatten wir mit dem Versuch ein paar sonnige Tage zu erhaschen, kein Glück. Trotzdem war es schön. Ich könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich es genossen habe durch die Straßen zu gehen. Vorbei an hohen Häusern, Autos und Straßenbahnen. Das war einfach wunderschön auch ohne Sonnenschein. Da wir unsere vier Mädels besucht haben, haben wir natürlich auch etwas gefeiert. So wie sich das gehört. Sergej hat allerdings etwas übertrieben. (mehr dazu später)
Auf jeden Fall waren diese zwei Tage sehr schön und der krönende Abschluss war der Spatziergang endlang der Donau. Ich liebe Flüsse und ich liebe Flüsse, die durch große Städte fließen. Zwar wurden wir ein bisschen nass, da es nieselte, aber trotzdem hat mir der Spatziergang viel Kraft und Entspannung geschenkt.
Diese Entspannung erlebte Sergej allerdings nicht wirklich.
Er war in den zwei Tagen, zwei Nächte bis ins Morgengraun feiern. Anscheinend hat ihm das wirklich gefehlt. Jedenfalls war er vorher schon etwas krank und der viele Alkohol in Verbindung mit dem wenigen Schlaf haben ihm dann den Rest gegeben.
Wir sind gerade in den Zug nach Poprad gestiegen als er aufsprang und mit den Worten „ Ich habe Angst ich muss zum Arzt“ aus dem Zug stürmte. Er hatte Halsschmerzen bekommen und fühlte sich sehr schlapp. Er hat ein unheimliches Theater gemacht und wir haben und echt Sorgen gemacht mit Pia. Immerhin ist unser Sergej gerade panisch aus dem Zug gerannt.
Nachdem er dann aber im Krankenhaus war und die ihm die Ärzte gesagt haben, dass er nur zu wenig Schlaf hatte und sich ausruhen muss, waren auch seine Ängste vorbei und er konnte den nächsten Zug nach Poprad nehmen.
Welchen Schluss ziehe ich aus diesem Vorfall?
Was bringt mir über Wirtschaft und so was diskutieren zu können, wenn ich nicht meinen Körper kenne und nicht einschätzen kann wann ich eine Pause brauche.
Na ja, so wurde der Ausflug nach Bratislava dann noch mal richtig zu einem spannenden Erlebnis. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr wir genossen haben einen Abend ohne Sergej in Hrabusice zu verbringen. (die Küche blieb nämlich sauber).
So ihr lieben, das war alles, was mir gerade eingefallen ist. Ich werde mich jetzt noch ein bisschen mit meiner Zukunft beschäftigen und eine Geburtstagskarte für Pia basteln. Und danach werde ich auch schlafen gehen.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine wunderbare Nacht und schöne Träume.
Liebste Grüße Mirco
PS: Ich warte schon unheimlich auf den 1. Dezember. Ich will nämlich endlich das erste Kalendertürchen öffnen.=)